Mathematik: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
Released by matroid on Sa. 20. März 2004 21:54:58 [Statistics]
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Mathematik

\(\begingroup\)
Nachdem schon dieser und dieser Artikel veröffentlich wurden, in denen die Lösungsformeln für Gleichungen dritten und vierten Grades hergeleitet wurden, möchte ich euch nun einen umfassenderen Artikel zu diesem Thema, das mich immer wieder beschäftigt, zugänglich machen. Ich möchte hier die üblichen und leichter verständlichen Lösungsverfahren für Polynome erläutern und herleiten, um einen Überblick zu verschaffen, da solche Fragen ja immer mal wieder (auch im Forum) auftauchen.
Inhalt:
1. Lineare Gleichungen
2. Quadratische Gleichungen
3. Gleichungen dritten und vierten Grades
4. Weitere Lösungsverfahren für Spezialfälle
4.1 Kreisteilungspolynome
4.2 Die Biquadratische Gleichung
4.3 Andere durch Substitution lösbare Gleichungen
4.4 Spezialfall einer Kreisteilungsgleichung
4.5 Binom-Gleichungen
4.6 Gradreduzierung durch Ausklammern von x
4.7 Gradreduzierung durch Polynomdivision
5. Seltene Lösungsverfahren und Approximierungen
5.1 Methode des Quadrat-Extrems
5.2 Die Newton-Iteration
5.3 Regula falsi
5.4 Das allseits beliebte Raten



\big\ll(1) Lineare Gleichungen

Diese Art von Gleichungen lernt man schon in der Schule von klein
auf (wenn am Anfang auch unbewusst). Die allgemeine Form dieser
Gleichung ist, wie bekannt sein dürfte:

mx+n=0

Was einfach umgeformt werden kann zu:
\boxon\blue\mx=-n
x=-n/m
\boxoff
\boxon\darkblue\Am Beispiel
5x+7=0
5x=-7
x=-7/5
\boxoff

Womit wir die erste Gleichungsart gelöst hätten.

\big\ll(2) Quadratische Gleichungen

Auch diese Art von Gleichungen wird in der Schule unterrichtet
(ab der 8ten und 9ten Klasse). Um sie zu lösen, ist allerdings
schon mehr Vorwissen nötig. Z.B. die 1.Binomische Formel:

(a+b)^2=a^2+2ab+b^2

Und das Wissen, wie man radiziert (Wurzeln zieht):
x^2=a => x=+-sqrt(a)

Wenn wir das haben, können wir loslegen, indem wir eine nahe
liegende Gleichung lösen:
\boxon\blue
(x+a)^2=0
x+a=+-0=0
x=-a
\boxoff
\boxon\darkblue\Am Beispiel:
(x+2)^2=0
x+2=0
x=-2
\boxoff

Wenn man dieses Prinzip verstanden hat, ist es ein recht kleiner
Schritt zu der allgemeinen Lösung einer allgemeineren
quadratischen Gleichung:

(x+d)^2+e=0
Hier sieht man, dass die Lösung analog zu obiger Gleichung erfolgt:
\boxon\blue
(x+d)^2=-e
x+d=+-sqrt(-e)
x=-d+-sqrt(-e)
\boxoff
\boxon\darkblue\Am Beispiel:
(x+5)^2-4=0
(x+5)^2=4
x+5=+-2
x=-5+-2
\boxoff
Wenn wir diese Gleichung gelöst haben, steht uns der Weg offen,
jede quadratische Gleichung zu lösen, denn es ergibt sich an
dieser Gleichung etwas Schönes:
\boxon\blue
(x+d)^2+e=
x^2+2xd+d^2+e
\boxoff
Wenn wir das nämlich mit x^2+px+q \, der Normalform der
Quadratischen Gleichung, vergleichen, erkennt man:
\boxon\blue
p=2d
q=d^2+e
\boxoff
Wenn wir das umstellen, kommen wir zu einer Methode, um aus
p und q e und d zu erhalten:
\boxon\blue
d=p/2
e=q-d^2=q-(p/2)^2
\boxoff
Wenn wir das jetzt in die Lösungsformel mit e und d einsetzen,
erhalten wir die p-q-Formel, die sich auch unter dem Namen
"Mitternachtsformel" bei Schülern beliebt gemacht hat, da nicht
wenige Lehrer sagen, dass man diese Formel auch dann auswendig
können muss, wenn man um Mitternacht aus dem Schlaf gerissen wird.
\boxon\blue
x=-d+-sqrt(-e)
=-p/2+-sqrt((p/2)^2-q)
\boxoff
\boxon\darkblue\Am Beispiel:
x^2+6x+8=0
x_(1\/2)=-3+-sqrt(9-8)
x_1=-2
x_2=-4
\boxoff
Dies ist sie, die berüchtigte Formel, mit der man alle
quadratischen Gleichungen lösen kann.

\big\ll(3) Gleichungen dritten und vierten Grades

Die Arbeit, die in der Herleitung der p-q-Formel steckt ist
allerdings relativ wenig, wenn man gerne die Lösungsformel für
diese beiden Typen von Gleichungen haben möchte, die allerdings
schon über den Schulstoff hinausgehen. Deshalb verweise ich noch mal
auf diese beiden Artikel, in denen das schon sehr gut ausgearbeitet
wurde:
Es ist am besten, wenn man sie in dieser Reihenfolge liest, da der
zweite auf die Arbeit des ersten zurückgreift

Kubische Gleichungen

Gleichungen 4.Grades

\big\ll(4) Weitere Lösungsverfahren für Spezialfälle

Hin und wieder kommen Spezialfälle vor, die sich auch sehr einfach
lösen lassen, während man sich an anderen Gleichungen die Zähne
ausbeißt.

\ll(4.1) Kreisteilungspolynome

Eine andere, sehr einfache Art von Gleichungen, die im Prinzip nur
x^n+a=0
beinhaltet. Durch einfaches Wurzelziehen kann man diese Gleichungen
für beliebiges n lösen.
\boxon\darkblue\Am Beispiel:
x^4-81=0
x^4=81
x=root(4,81)
x=+-3
\boxoff

\ll(4.2) Die Biquadratische Gleichung

Ein Beispiel, das u.U. von Lehrern im Unterricht genommen wird ist
eine solche Gleichung:

x^4+px^2+q=0

Hier habe ich absichtlich p und q verwendet, da diese Gleichung der
Normalform einer quadratischen doch sehr ähnelt. Nicht umsonst,
denn wenn wir z=x^2 substituieren, erhalten wir tatsächlich eine
quadratische Gleichung:
\boxon\blue
z=x^2
=>
z^2+pz+q=0
=>
z_(1\/2)=-p/2+-sqrt((p/2)^2-q)
=>
x_(1\/2)=+sqrt(-p/2+-sqrt((p/2)^2-q))
x_(3\/4)=-sqrt(-p/2+-sqrt((p/2)^2-q))
\boxoff
\boxon\darkblue\Am Beispiel:
x^4-6x^2+8=0
z=x^2
=>
z^2-6z+8=0
=>
z_(1\/2)=+3+-sqrt(9-8)
=+3+-1
=>
x_(1\/2)=+sqrt(3+-1)
x_(3\/4)=-sqrt(3+-1)
\boxoff

Aufgrund der Verwandschaft mit der quadratischen Gleichung und
die Substitution mit x^2 kommt der Name "Biquadratisch" zustande.

\ll(4.3) Andere durch Substitution lösbare Gleichungen

Ähnlich wie bei \ref(4.2) können wir andere Gleichungen lösen,
die eine solche Form haben:

x^2n+px^n+q=0

Auch hier kann man wieder das x^n=z substituieren, sodass eine
einfache quadratische Gleichung in z entsteht. Danach muss man
dann zurücksubstituieren und durch Wurzelziehen nach x auflösen.

Analog können wir natürlich auch vorgehen, wenn wir die
Lösungsformel für Gleichungen dritten und vierten Grades beherrschen:

x^3n+ax^2n+bx^n+c=0
x^4n+ax^3n+bx^2n+cx^n+d=0

Auch hier heißt es x^n=z substituieren und nach z auflösen,
anschließend zurücksubstituieren und x ausrechnen.

\ll(4.4) Spezialfall einer Kreisteilungsgleichung

Manchmal passiert es, dass man aufgefordert wird Gleichungen wie
diese hier zu lösen:

x^5+x^4+x^3+x^2+x+1=0

Für Gleichungen 5ten und höheren Grades kann man eigentlich keine
Lösungsformel mehr mit elementaren (das heißt bei mir "in der
Schule gebräuchlichen") Mitteln angeben. Trotzdem kann man jede
Gleichung lösen, die diese Form hat:

x^n+x^(n-1)+x^(n-2)+...x^2+x+1=sum(x^k,k=0,n)=0

Um dies zu veranschaulichen, bedienen wir uns eines Tricks.
Wir stellen die Gleichung anders dar:

\blue(x^(n+1)-1)/(x-1)=0

Das geht, wenn wir uns klarmachen, dass gilt:
\boxon\blue
(x^n+x^(n-1)+x^(n-2)+...x^2+x+1)*(x-1)=
(x-1)*sum(x^k,k=0,n)=
sum(x^(k+1),k=0,n)-sum(x^k,k=0,n)=
x^(n+1)-1
\boxoff
Der Bruch (x^(n+1)-1)/(x-1) wird genau dann null, wenn der Zähler
Null ist, der Nenner aber ungleich Null ist. Deshalb können wir
schlussfolgern, dass alle Lösungen der Gleichung x^(n+1)=1
ausgenommen 1 auch Lösungen von x^n+x^(n-1)+x^(n-2)+...+x^2+x+1=0
sind.
\boxon\darkblue\Am Beispiel:
x^5+x^4+x^3+x^2+x+1=0
(x^6-1)/(x-1)=0
=>
x_1=+1 #wird ausgeschlossen, da Nenner != 0 sein muss
x_2=-1
\boxoff

\ll(4.5) Binom-Gleichungen

Es gibt nicht nur Formeln um (a+b)^2 zu berechnen, sondern es
gibt eine Formel für alle natürlichen n um (a+b)^n auszurechnen.
Es gilt für solche Binome:

(a+b)^n=a^n+n*a^(n-1)*b+...+n*a*b^(n-1)+b^n
=sum((n;k)a^k*b^(n-k),k=0,n)

Falls man also auf ein Polynom stoßen sollte, dessen Koeffizienten
verdächtig nach Binomialkoeffizienten aussehen, sollte man sich die
Mühe machen, diese Möglichkeit einmal zu prüfen. Denn diese lassen
sich dadurch auch sehr einfach lösen:
\boxon\blue
(x+a)^n=0
x+a=0
x=-a
\boxoff
\boxon\darkblue\Am Beispiel:
(x-2)^n=0
x-2=0
x=2
\boxoff

\ll(4.6) Gradreduzierung durch Ausklammern von x

Für alle Polynome die wir bisher gesehen haben, könnten wir ein
Polynom konstruieren, das wir ebenfalls lösen können, so z.B.
x^k*p(x)=0

Wobei p(x) ein bereits lösbares Polynom ist und k eine natürliche
Zahl. Da wir wissen, dass ein Produkt 0 ist, wenn eine Faktor null
ist, können wir schließen, dass ein solcher Ausdruck genau k
zusätzliche Nullstellen hat. Wenn wir also mal ein Polynom vor uns
liegen haben, dessen ersten k Koeffizienten gleich 0 sind
(von x^0 an gezählt), können wir x^k ausklammern, so dass wir die
Form x^k*p(x)=0 haben. Damit stehen schon k Nullstellen fest, denn
die sind alle 0. Die anderen stecken dann im Polynom p(x). Dies
müsste dann mit einer anderen Methode gelöst werden.
\boxon\darkblue\Am Beispiel:
x^4+2x^3-15x^2=0
x^2(x^2+2x-15)=0
=>
x_1=0
x^2+2x-15=0
x_(2\/3)=-1+-sqrt(1-(-15))=-1+-4
x_2=-5
x_3=+3
\boxoff

\ll(4.7) Gradreduzierung durch Polynomdivision

Wenn man eine Nullstelle durch irgendeine Methode gefunden hat,
und sei es durch Raten, dann kann man dieses Verfahren durchführen
um ein Polynom zu erhalten, dessen Grad um eins niedriger ist
und so i.d.R. einfacher zu lösen ist.
Besonders in der Schule, wo oft nur ganzzahlige Lösungen für
Polynome verwendet werden, ist diese Methode nützlich.
Dazu muss man wissen, dass es eine Zerlegung jedes Polynoms in
seine "Linearfaktoren" gibt, denn jedes Polynom mit den Nullstellen
x_1, x_2, x_3 ... kann man in dieser Form darstellen:

f(x)=(x-x_1)*(x-x_2)*(x-x_3)*... = produkt((x - x_i),i=1,n)

Dabei heißen die einzelnen Faktoren "Linearfaktoren", da sie im
Prinzip Lineare "Teil-Funktionen" sind. Immer, wenn das x nämlich
eine der Nullstellen annimmt, wird genau der zugehörige Faktor
der Linearfaktorzerlegung 0, womit das ganze Polynom 0 wird.
Wenn man eine Nullstelle x_0 gefunden hat, kann man das ganze Polynom
durch (x-x_0) dividieren und man hat eine Polynom, das die übrigen
Linearfaktoren (und damit die übrigen Nullstellen) immer noch hat,
dessen Grad aber um eins niedriger ist.
Das Prinzip ähnelt dem aus der Grundschule bekannten schriftlichen
Dividieren: Man versucht herauszufinden, wie oft der Divisor in den Dividenden maximal "hineinpasst". Anschließend subtrahiert man diesen "hineinpassenden" Anteil. An einem Beispiel kann man das gut veranschaulichen:

  (x3-6x2+3x+10):(x-5) = x2 - x - 2
-(x3-5x2) #x-5 passt x2 mal in das Polynom
----------
-x2+3x
-(-x2+5x) #x-5 passt (-x) mal ins Restpolynom -x2+3x+10
---------
-2x+10
-(-2x+10) #(x-5)*(-2) = (-2x+10)
---------
0

Dass der letzte Rest 0 ist, das ist immer so, wenn man durch
einen Linearfaktor dividiert und dient gleichzeitig als Kontrolle.
Das nun erhaltene Polynom hat auch noch Nullstellen, die man ab
hier mit der Lösungsformel von ref(2) herausfinden kann.

\big\ll(5) Seltene Lösungsmethoden und Approximierungen

Dieser Abschnitt soll den Methoden gewidmet sein, die zwar
theoretisch immer funktionieren, aber in der Praxis selten zur
Anwendung kommen, und solchen, die nur Näherungslösungen liefern
können.
Besonders bei Näherungslösungen möchte ich darauf hinweisen:
\frameon
Es sind Näherungslösungen! Wenn nichts weiter gefragt ist,
sind sie oft gut, aber man sollte es vermeiden, mit ihnen
weiterzurechnen, und es gleich ganz lassen, eine Polynomdivision
mit ihnen durchzuführen.
\frameoff

\ll(5.1) Methode des Quadrat-Extrems

Wenn man einen Term t quadriert, so wird dieser Term genau da Null,
wo auch t^2 null wird. Das ist trivial. Da aber ein Quadrat in den
Reellen Zahlen immer positiv ist, sind die Nullstellen des Quadrats
auch gleichzeitig die Minima der quadrierten Funktion.
Also kann man um die Nullstellen eines Polynoms zu bestimmen
auch einfach die Minima des Quadrat dieses Polynoms bestimmen.
Dass man diese Methode wirklich verwenden kann, ist in der Realität
in der Tat sehr__ selten, da man plötzlich statt einer Funktion
n-ten Grades eine (2n-1)ten Grades zu lösen hat, wenn man an die
Minima will, nämlich die erste Ableitung der quadrierten Funktion.

\ll(5.2) Die Newton-Iteration

Diese von Sir Isaac Newton erfundene Näherungsmethode erfordert die
Fähigkeit die gegebene Funktion abzuleiten. Wenn man einen
Startwert x_0 wählt, kann man mit Hilfe der Iterationsvorschrift
\mixoff
x_(n+1) = x_n - f(x_n)/f'(x_n)

Beliebig viele weitere Werte für x zu bekommen, die sich beliebig
genau dem wahren Wert einer__ Nullstelle annähern. Welche das ist,
hängt vom Startwert ab und ist i.d.R. nicht vorhersehbar, wenn man
noch keine Kurvendiskussion durchgeführt hat und dem entsprechend
abschätzen kann, welcher Startwert welches Ergebnis liefert.
Es gibt für diese Methode bestimmte Grenzen. Beispielsweise darf
ein x_n keine Extremstelle der Funktion sein, da f'(x_n) an dieser
Stelle dann Null wäre und wir beim nächsten Iterationsschritt durch
Null teilen würden. Für andere Funktion gelten zusätzliche
Beschränkungen aufgrund von Polstellen etc.
Diese Methode bringt i.d.R. sehr schnell ein brauchbares Ergebnis
und liefert in Ausnahmefällen sogar einen exakten Wert.

Warum diese Methode so funktioniert kann man an dieser Zeichnung
sehen:

Bild

Man legt an die Funktion f(x) eine Tangente bei x_0 an
und fasst diese als lineare Gleichung auf, von der man sich die
Nullstelle berechnet. Diese wird als x_1 genommen um das Verfahren
fortzusetzen.
Die lineare Funktion, die die Tangente an x_0 beschreibt, kann ja
wie alle linearen Funktionen in die Form y=mx+n gebracht werden,
wobei m der Anstieg f'(x_0) ist.
Um n herauszubekommen setzen wir den Punkt P(x_0 \;f(x_0)) ein:
\boxon\blue
f(x_0)=f'(x_0)*x_0 + n
n=f(x_0)-f'(x_0)*x_0

Die Nullstelle der so erhaltenen linearen Funktion lautet, wenn
wir in x=-n/m einsetzen:

\align x_1><=-(f(x_0)-f'(x_0)*x_0)/f'(x_0)
><=-f(x_0)/f'(x_0)+x_0
><=x_0-f(x_0)/f'(x_0)
\stopalign
\boxoff
Das kann analog für x_n gemacht werden und wir erkennen, dass dabei
tatsächlich die Newton'sche Iterationsformel herauskommt.

\boxon\darkblue\Ein Beispiel:
f(x)=x^4+0,2*x^3-x^2+5x-7
f'(x)=4x^3+0,6x^2-2x+5

x_0=1
x_(n+1)=x_n - ((x^4+0,2*x^3-x^2+5x-7)/(4x^3+0,6x^2-2x+5))
=>
x_1=1,2368
x_2=1,2029
x_3=1,2020
x_4=1,2020
x_5=1,2020
=>
Wir habe also eine auf 4 Nachkommastellen genaue Nullstelle bei 1,202.
\boxoff

\ll(5.3) Regula falsi

Dies ist eine nicht ganz so gute aber dafür einfachere
Näherungsmethode. Hier braucht man 2 Startwerte x_1 und x_2 zw.
denen man eine Nullstelle vermutet, d.h. es muss gelten
f(x_1)*f(x_2)<0. Nun kann man mittels dieser Formel

x_3=x_1-(x_2 - x_1)/(f(x_2)-f(x_1))*f(x_1)

x_3 berechnen. Jetzt kann das Verfahren fortgesetzt werden, indem
man statt dem Paar (x_1\,x_2) das Paar (x_1\,x_3) bzw. (x_2\,x_3) verwendet, je nachdem, ob f(x_1)*(x_3)<0 oder f(x_2)*f(x_3)<0 gilt.
Zu bemerken ist auf jeden Fall, dass diese Methode i.A. langsamer
zur geforderten Genauigkeit führt als die Newton-Iteration.

Wieso dieses Verfahren funktioniert, möchte ich an dieser Zeichnung
verdeutlichen:

Bild

Bei dieser Methode wird statt einer Tangente eine
Sekante durch den Graph f(x) gelegt und dessen Nullstelle
als nächster Näherungswert genommen.
Auch hier verwenden wir wieder die allgemeine Form der linearen
Funktion für die Sekante y=mx+n. Hier setzen wir jetzt zwei Punkte
ein, nämlich den Punkt P_1(x_1 \;f(x_1)) und P_2(x_2 \;f(x_2)).
Daraus ergeben sich die beiden Gleichungen:
\boxon\blue
f(x_1)=mx_1 + n
f(x_2)=mx_2 + n

Formen wir eine nach m und eine nach n um, erhalten wir:

n=f(x_1)-m*x_1
m=(f(x_2)-n)/x_2

Wenn wir die erste in die zweite Gleichung einsetzen, erhalten
wir:

m=(f(x_1)-f(x_2))/(x_1-x_2)=(\Delta||y)/(\Delta||x)

Woraus sich für die Nullstelle nach der Formel x=-n/m das hier ergibt:

\align x_3><=-(f(x_1) - m*x_1)/m
><=-f(x_1)/m + x_1
><=x_1-(x_1 - x_2)/(f(x_1) - f(x_2))*f(x_1)
\stopalign
\boxoff
Was genau unserer Rekursionsformel entspricht.

\ll(5.4) Das allseits beliebte Raten

Besonders für Schüler geeignet ist natürlich auch die Methode des
Erratens, da selten sehr komplizierte Zahlen als Nullstellen
genommen werden. Viele Lehrer bevorzugen auch des Korrigierens
wegen Funktionen, die ganzzahlige Nullstellen rund um 0 besitzen.
Wenn man außerdem noch weiß, dass in einem solchen Fall
ausschließlich Teiler des Absolutglieds Nullstellen sein können,
lohnt sich das Raten bei Funktion 3ten und höheren Grades auf jeden
Fall und ist in Arbeiten einer aufwändigen Lösungsformel
vorzuziehen.
Dass die Nullstellen eines Polynoms Teiler des Absolutglieds sein
müssen, falls alle Nullstellen ganzzahlig sind, folgt aus der
Zerlegung des Polynoms in seine Linearfaktoren (siehe ref(4.7)).

f(x)=(x-x_1)*(x-x_2)*(x-x_3)*... = produkt((x - x_i),i=1,n)

Wenn man dies ausmultipliziert, stellt man fest, dass das
Absolutglied der Funktion x_1*x_2*x_3*... lautet, die Nullstellen
also Teiler dieses Glieds sein müssen.
Natürlich funktioniert das nicht immer, da ein Polynom auch
Nullstellen haben kann, die nicht ganzzahlig sind, obwohl alle
Koeffizienten ganzzahlig sind. z.B. Diese Gleichung:

0=x^2-2
Sie hat die Lösungen +sqrt(2) und -sqrt(2), beides Teiler des
Absolutglieds, aber keine ganzen Zahlen und daher beim Probieren
i.d.R. nicht aufzuspüren.
Trotzdem ist es manchmal (gerade bei Gleichungen dritten und vierten
Grades angebracht erstmal durch Raten eine Lösung zu finden und
dann eine Polynomdivision durchzuführen.)
\boxon\darkblue\Am Beispiel:
f(x)=x^3+6x^2+12x+8

Probe mit x=1
f(+1)=27 #kein Erfolg

Probe mit x=-1
f(-1)=1 #wieder kein Erfolg

Probe mit x=+2
f(+2)=64 #ebenfalls nichts

Probe mit x=-2
f(-2)=0 #Volltreffer

Wenn wir Das Polynom durch (x+2) dividieren, erhalten wir diese
Restgleichung:
x^2+4x+4=0

Hier können wir wieder die Lösungsformel anwenden:
x_(2\/3)=-2+-sqrt(4-4)=-2

Hier stimmen alle 3 Nullstellen überein. Es gibt also eine (dreifache)
Nullstelle bei x=-2.
\boxoff


Ich hoffe, dass ich euch einen Überblick über die Lösungsmöglichkeiten von Polynomen mit elementaren Mitteln verschafft habe.

mfg Gockel.

 
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Mathematisch für Anfänger
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Die Standardlösungsverfahren für Polynome [von Gockel]  
Standardwege, Tipps & schmutzige Tricks zum Lösen von Polynomgleichungen:

1. Lineare Gleichungen
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"Mathematik: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome" | 26 Comments
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Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: matroid am: Sa. 20. März 2004 22:11:30
\(\begingroup\)Hi Gockel,

das ist ja super, das ist eine sehr interessante Darstellung der verschiedenen Lösungsverfahren. Du hast offenbar viel darüber nachgedacht und ich finde die Gliederung auf Anhieb überzeugend.
Die Wahl des Themas allein zeigt schon, daß Du ein Auge für die Lücke hast. Und die Ausführung des Artikels, die Dir sehr gut gelungen ist, beweist noch einmal, daß Du ein aufmerksames und kritisches Auge hast.

Gruß
Matroid\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: SchuBi am: Sa. 20. März 2004 22:16:00
\(\begingroup\)Das ist ein schöner Artikel, der über das hinausgeht was ein durchschnittlicher Oberstufenschüler bis zum Abitur können muß.
Leider stören mich die Nährungslösungen und die Nährungsmethode.\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: matroid am: Sa. 20. März 2004 22:23:50
\(\begingroup\)SchuBi: Warum stört es Dich? Näherungen sind oft genau das, was übrig bleibt. Gerade weil hier die exakten Verfahren und auch Näherungsverfahren aufgeführt sind, ist es ein realistischer Artikel, der tatsächlich die Struktur eines Lehrplans nicht einhält.
Bzw. - ich habe nichte gegen Lehrpläne - aber der Artikel geht einen Weg quer durch die Halbjahre, und das ist ein Weg, der selten so gezeigt wird.

Gruß
Matroid\(\endgroup\)
 

Nährungslösungen oder Näherungslösungen
von: SchuBi am: Sa. 20. März 2004 22:41:27
\(\begingroup\)"Nährungslösungen oder Näherungslösungen, das ist hier die Frage." (Hamlet)
Das erste will ich nicht, mit dem zweiten kann ich gut leben. Ich finde den Artikel ja gut, aber diese fehlenden es stören mich.\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: huseyin am: Sa. 20. März 2004 23:11:53
\(\begingroup\)@Schubi: Ich verstehe nicht, was du meinst ;)

@Gockel
Gratuliere! Schöner Artikel. Auch wenn man das schon kennt, ist das eine schöne Zusammenfassung auf einen Blick. DANKE.\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: shadowking am: Sa. 20. März 2004 23:17:09
\(\begingroup\) Klasse Artikel, Gockel. Manchmal kann
man die Nullstellen eines Polynoms auch durch
Faktorisieren finden, dazu muss man auf die
Verhältnisse von Koeffizienten achten, die um 2
oder 3 Stellen auseinander liegen. Ich gebe zwei
Beispiele, von denen Du abstrahieren kannst:

f(x)=x^3+2*x^2-2*x-4=(x^3-2*x)+2*(x^2-2)
=(x+2)*(x^2-2)

damit ergeben sich die Nullstellen -2, sqrt(2)
und -sqrt(2)

f(x)=x^8+3*x^7+2*x^6-2*x^5-6*x^4-4*x^3+x^2+3*x+2
=(x^8-2*x^5+x^2)+(3*x^7-6*x^4+3*x)+(2*x^6-4*x^3+2)
=(x^2+3*x+2)*(x^6-2*x^3+1)

damit ergeben sich die Nullstellen
aus den beiden Faktorpolynomen.

Mir hat diese Methode schon einige Male geholfen,
daher erwähne ich sie hier.

Schönen Gruß,
Norbert\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: matroid am: Sa. 20. März 2004 23:52:21
\(\begingroup\)ät Schubi: Hob di.\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: Gockel am: So. 21. März 2004 12:55:04
\(\begingroup\)danke für das viele Lob. Ich freue mich, dass der Artikel so gut ankommt.

@Schubi: Ich hätte Words Rechtschreibprüfung wohl doch nicht dranlassen sollen 😉

@shadowking
Das ist ein interessantes Verfahren. Diese Methode ist sehr einfach und doch sehr mächtig. Ich habe das vorher noch nie in der Form gesehen oder selbst angewandt. Deshalb stand davon auch nichts im Artikel, aber ich werde mir diese Methode auf jeden Fall merken.\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: Martin_Infinite am: So. 21. März 2004 15:51:52
\(\begingroup\)Super Gockel! Das gefällt mir 😄

Ich verklinke noch einmal meinen Artikel

Das Hornerschema und andere Tricks

Damit lässt sich das Raten bei ganzzahligen Koeffizienten gut optimieren. \(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: Kleine_Meerjungfrau am: Mo. 22. März 2004 11:17:37
\(\begingroup\)Der Artikel gefällt mir gut und er kommt gerade zur rechten Zeit. Newton und Regula Falsi ist bei dir nämlich ausführlicher erklärt als in meinem Numerikskript und jetzt kann ich mir unter letzterem Verfahren wenigstens was vorstellen 😄

Was du vielleicht noch hättest erwähnen können: Newton konvergiert nur lokal gegen die Nullstelle, während Regula Falsi global konvergiert, weshalb diese effektiver ist.

Gruß
kleine Meerjungfrau\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: mehrdennje am: Di. 23. März 2004 03:13:40
\(\begingroup\)Gut, dass es noch Leute gibt, die Angagement zeigen. \(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: shadowking am: Di. 30. März 2004 22:39:30
\(\begingroup\)Hallo Gockel,

in meiner umfangreichen Formelsammlung
habe ich ein weiteres hier unerwähntes Verfahren
zur Auflösung spezieller polynomialer Gleichungen
gefunden. Hier geht es um den Spezialfall
symmetrischer Polynome geraden Grades.


Beispiel: Gleichung 4. Grades

f(x)=x^4+a*x^3+b*x^2+a*x+1=0, a,b \el \IR

Da das konstante Glied 1 ist, kann 0 als Lösung
ausgeschlossen werden. Man darf also durch x^2
dividieren:

x^2+1/x^2+a*(x+1/x)+b=0

Es gilt x^2+1/x^2=(x+1/x)^2-2,
so dass die Gleichung äquivalent ist zu

z^2+a*z+b-2=0,
z=x+1/x

Die Lösungen z_1 ,z_2 dieser quadratischen
Gleichung erfüllen

x^2-z_i *x+1=0.

Übrigens kann man diese Methode auch
weitertreiben, denn es ist

x^3+1/x^3=(x+1/x)^3-3*(x+1/x)

Damit und mit der Cardanischen Formel kann man
Nullstellen symmetrischer Polynome 6. Grades
bestimmen; mit Ferrari kann man dazu noch

x^4+1/x^4=(x+1/x)^4-4*(x+1/x)^2+2

verwursten, um Nullstellen symmetrischer Polynome
8. Grades zu bestimmen.

Gruß Norbert\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: matroid am: Di. 30. März 2004 22:44:41
\(\begingroup\)Dieser Artikel war wirklich notwendig, denn jetzt weiß man auch, wo man diese Sachen alle sammeln kann.
Dank an Norbert und Johannes.

Gruß
Matroid\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: shadowking am: Mi. 31. März 2004 00:07:51
\(\begingroup\)\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: Niels am: Do. 08. April 2004 23:35:29
\(\begingroup\)Hi Gockel,

erstmal großes Lob für deinen Artickel!

Was mich etwas an deinem Artickel stört ( und übrigens auch mich an zahlreicher Fachliteratur stört) ist die Tatsache, das ständig von "normierten Polynomen" gesprochen wird- was ist aber mit dem allgemeinen Fall???

Das Problem fängt schon im Prinzip bei der p-q Formael an:

Anstatt die Gleichung

ax^2+bx+c=0

zu lösen wird erstmal durch a dividiert

x^2+(b/a)x+(c/a)=0

und dann b/a=p und c/a=q gesetzt- schwups da haben wir die p-q Form der Gleichung und die kann man ja wie du erläutert hast mit der "Mitternachtsformel" lösen. Man könnntel also indem man die Substitutionen rückgängig macht die allgemeine Formel aus der Mitternachtsformel herleiten, es gibt aber auch noch den "direkten weg-:

ax^2+bx+c=0

4a^2x^2+4abx+4ac=0
4a^2x^^2+4abx=4ac

quadratische Ergänzung:

(2ax+b)^2=b^2-4ac
x1,2=(-b+-sqrt(b^2-4ac)/2a

Der Vorteil bei der direkten Benutzung der allgemeinen Formel ist die vermeidung von Rundungsfehlern. Durch das normieren solcher Polynome entsthene meist Brüche- und "Böse Brüche" sind "ungenau".

Das bemängle ich übrigens auch bei den Lösungsmethoden zur Lösung von Gleichungen 3. und 4. Grades....sie gehen von normierten Gleichungen aus....

anstatt eine Gleichung der Form

ax^3+bx^2+cx+d=0

zu normieren- also durch a zu teilen, sollte man lieber solche Gleichungen mit 27a^2 multiplizieren....Gewiss, die Zahlen werden dadurch "sehr groß" der Vorteil dabei ist aber, das man dann praktisch bis zum bitteren Ende der Lösungsformel Bruchfrei arbeiten kann!!!

Bei Gleichungen 4. Grades sollte man die Gleichung

ax^4+bx^3+cx^2+dx+e=0

nicht durch a dividieren, und so normieren, sondern mit 4a multiplizieren, dann kommt man wie gesagt ohne Bruchterme aus!

Außerdem gehst du beim 4. Grad nur ein bischen auf Ferrari ein- Bombelli, der den allgemeinen Fall behandelt hat fehlt aber ganz.

Bei interesse kann ich ja näher darauf eingehen....Ich merke mir jedenfalls solche verfahrensweisen lieber als komplizierte substitutionsfomeln mit Brüchen....

mfg

Niels
\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: Gockel am: Fr. 09. April 2004 15:08:53
\(\begingroup\)Hi niels.

Zuerst einmal danke für das Lob.
Was deine Bedenken betrifft: Ich finde, ehrlich gesagt, dass die allgemeine Lösungsformel überflüssig ist. Wie du selbst gesagt hast: Der allgemeine Fall folgt sofort aus der Lösungformel für den normierten Fall, indem man durch den ersten Koeffizienten dividiert. Und dass dabei Brüche entstehen ist das geringste Übel wie ich finde. Schließlich sollte man als Schüler der 8ten und 9ten Klasse bereits in der Lage sein, mit Brüchen einigermaßen fehlerfrei zu rechnen. Sie sind nuneinmal ein wichtiger Bestandteil der Schulmathematik.
Wenn du lieber mit allgemeinen Lösungsformeln hantierst, hält dich doch nichts davon ab, jedes der hier vorgestellten Verfahren so zu modifizieren, dass es auch für den allgemeinen Fall der jeweiligen Gleichung funktioniert. Wie man das macht hast du ja schon selbst geschrieben:
Man ersetzt die Koeffizienten der normierten Gleichung durch die Koeffizienten der allgemeinen Gleichung geteilt durch a.

mfg Gockel.\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: Niels am: Fr. 09. April 2004 17:31:57
\(\begingroup\)Hi Gockel,

stimmt schon, was du sagst, ich dachte nur es wäre zum Verständnis der Theorie die da hinter steckt sinnvoll auch sich mit dem allgemeinen Fall zu beschäftigen. Ich habe manchmal den Eindruck das aber das tiefere Verständnis der Theorie fehlt. Beispielsweise kommt es mir so vor als seien die Substitutionsformeln "vom Himmel" gefallen. Wie aber die Herren del ferro, Tartaglia, Cardano, Ferrari, Bombelli und Co darauf gekommen sind Beispielsweise Ferrari mit seinem "perfect sqare" das ist doch das eigentlich interessante daran finde ich.

Aber vieleicht überfordert man damit einen Schüler der 8. und 9. Klasse obwohl der artikel ja auch nicht für diesen Leserkreis gedacht ist (differenzieren lernt man erst in der 11.)

Ich dachte nur da du dich für das Thema interesseierst plaudere ich aus dem Nähkästchen.

Ich habe mich vor ein paar Jahren damit auch beschäftigt....

Wenn das Thema aber nun abgehackt ist, ist es ja gut....

Gruß N.\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: Martin_Infinite am: Sa. 24. April 2004 15:41:20
\(\begingroup\)Hi Niels

Deine Bedenken sind unbegründet. Bei einer algebraischen Gleichung kann man oBdA das Polynom auf der einen Seite als normiert ansehen.

Das mit der pq-Formel ist eine andere Sache. Da ist die abc-Formel viel besser (mathematisch gesehen, ich habe da viele Argumente), aber für Schüler schwerer, weil man ja noch eine Variable mehr als sonst hat.

Gruß
Martin\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: th1908 am: Fr. 01. Juli 2005 19:42:13
\(\begingroup\)Auch von mir ein Lob an Gockel für diesen übersichtlichen, sehr gut verständlichen und vollständigen Artikel. Das einzige, was mir irgendwie gefehlt hat, war mein geliebter Satz von VIETA bei den quadratischen Gleichungen. Auch, wenn er wohl nicht zu den sogenannten Lösungsverfahren von Gleichungen zählt, kann man ihn hier ruhig nennen, weil durch ihn sehr elegant und einfach eine Linearfaktorzerlegung möglich ist. Danach können die Nullstellen bzw. Lösungen der Gleichung bequem abgelesen werden. Hier ist er noch einmal für Unwissende :-): Man möchte eine Gleichung der Form x^2+p*x+q=0 lösen. Hierzu soll die Gleichung in Linearfaktoren zerlegt werden, sodass sich folgende Form ergibt: (x+a)*(x+b)=0 Wie man diese Linearfaktorzerlegung einfach durchführen kann, wird beim Ausmultiplizieren der linken Seite der zweiten Gleichung deutlich: (x+a)*(x+b)=x^2+bx+ax+a*b=x^2+(a+b)*x+a*b Vergleicht man den ausmultiplizierten Term mit der anfänglichen Gleichung, wird folgender Zusammenhang erkennbar: p=a+b und q=a*b Findet man also zwei Zahlen a und b, die addiert p und multipliziert q ergeben, kann man die linke Seite der Anfangsgleichung in die Linearfaktoren (x+a) und (x+b) zerlegen. Die Lösungen der Gleichung sind dann -a und -b. Beispiel: zu lösende Gleichung x^2-5x-6=0 (p=-5 und q=-6) Für die Zahlen a=-6 und b=1 gilt: (-6)+1=-5 und (-6)*1=-6 Die Gleichung kann also umgeformt werden in: (x-6)*(x+1)=0 Die Lösungen der Gleichung sind somit 6 und -1. Der Satz von VIETA macht natürlich nur Sinn, wenn man schnell die passenden Zahlen a und b findet. Das ist meist nur bei ganzzahligen Koeffizienten p und q der Fall (Auch da natürlich nicht immer, bei Schulaufgaben aber öfters). Ansonsten kann natürlich die Mitternachtsformel verwendet werden. Gruß th1908 \(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: Ex_Mitglied_40174 am: Sa. 29. Oktober 2005 18:06:26
\(\begingroup\)Hallo, es geht um 2.Quadratische Gleichungen: !Die Wurzel aus -e ist mathematisch nicht definiert. Man sollte darauf hinweisen, um Fehler zu vermeiden . Gruss Jan\(\endgroup\)
 

Ist die Wurzel aus (-e) undefiniert oder nicht ?
von: fru am: So. 30. Oktober 2005 03:20:49
\(\begingroup\) Hallo, Jan! Du schreibst, die Wurzel aus (-e) sei mathematisch nicht definiert. Ich frage mich vor allem, wieso Du gerade die Gleichung \ll(1)x+d=+-sqrt(-e) kritisierst und nicht bereits die etwas oberhalb stehende \ll(2)x=+-sqrt(a) oder auch diese, die ganz am Anfang zu finden ist: \ll(3)x=-m/n Die rechten Seiten aller drei Gleichungen sind nicht für alle reellen Werte der in ihnen vorkommenden Variablen definiert: \ref(3) gilt nur für n\el \IR \\ menge(0) \ref(2) gilt nur für a\el \IR \\ \IR^\- \ref(1) gilt nur für e\el \IR \\ \IR^\+ Auch unterhalb von Gleichung \ref(3) finden sich noch einige andere Terme, für die Analoges gilt. Daß Gockel in dem Artikel alle__ Variablen einführt, ohne ihre Grundmenge anzugeben und alle__ Terme verwendet, ohne deren Definitionsmenge festzustellen, wird wahrscheinlich didaktische Gründe haben, über die man vielleicht anderer Ansicht sein kann als er. Er überläßt die allfällige Einschränkung des Gültigkeitsbereiches jedenfalls durchgängig__ dem Leser und setzt offenbar unausgesprochen voraus, daß alle Variablen \IR als Grundmenge haben. Das scheint mir aber nicht Deine Stoßrichtung zu sein. Vielmehr dürftest Du (fälschlicherweise) davon ausgehen, daß e in Gleichung \ref(1) eine positive__ Variable, daß also G_e=\IR^\+ sei. Nur so wäre Deine einleitend von mir zitierte Aussage verständlich. sqrt(-e) ist jedenfalls genausoviel oder genausowenig definiert wie sqrt(a). Das Minuszeichen bei e ist array(kein Vorzeichen)__, das den Schluß (-e)<0 zuließe, sondern array(bezeichnet die Gegenzahl)__ \(das additive Inverse) zu e und bringt nur zum Ausdruck, daß e+(-e)=0 ist. Wenn also e nicht positiv ist, ist (-e)>=0 und sqrt(-e) definiert, genauso wie sqrt(a) für a>=0 definiert ist. Liebe Grüße, Franz \(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: Ex_Mitglied_40174 am: Sa. 13. Mai 2006 11:02:01
\(\begingroup\)Es gibt eine neue Veröffentlichung unter arxiv.org/abs/math.GM/0605183 Hier werden die Polynom Nullstellen auf Lösungen Quadratische Formen zurückgeführt. \(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: Ex_Mitglied_40174 am: So. 14. Mai 2006 13:03:17
\(\begingroup\)Das Beispiel zu (4,7) ist falsch: (x^3+6x^2+3x+10)/(x-5) hat einen Rest, d.h. x-5 ist nicht Linearfaktor des Zählers. Fehler in zweiter Zeile: x^2*(x-5)=x^3 MINUS 5x^2 Ich hatte keine Lust das Bsp. vollst. zu ändern. (x^3-6x^2+3x+10)/(x-5) ist ungünstig wegen der Vorzeichen. MfG Th.K. \(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: Gockel am: So. 14. Mai 2006 14:30:23
\(\begingroup\)Hi Th.K. Ich hab ne Änderungsanfrage rausgegeben, die Vorzeichen sollten bald wieder stimmen. mfg Gockel.\(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: Ex_Mitglied_40174 am: Mi. 30. August 2006 22:13:28
\(\begingroup\)Gratuliere! Nach stundenlangem Suchen im Internet habe ich nun bei Ihnen endlich ein sehr gut verständliches und klares Lösungs-Beispiel betreffend Standard-Lösungsverfahren für Polynome gefunden! Das hat mir wirklich sehr! weitergeholfen!! Hierfür 1000 Dank an Sie!! \(\endgroup\)
 

Re: Die Standard-Lösungsverfahren für Polynome
von: Ex_Mitglied_40174 am: So. 03. April 2011 20:18:57
\(\begingroup\)kein kommentar... ist viel zu kompliziert für eine 8.-klässlerin... aber trotzdem danke. 😁 😵 \(\endgroup\)
 

 
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