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Dynamik der Punktmassensysteme | |
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Hallo Thomas,
und herzlich Willkommen im Physikforum von Matroids Planet.
Ich bin nicht sicher, ob ich die Stelle herausgelesen habe, an der Du nicht mehr weiterkommst, daher meine Frage:
Konntest Du die beiden Differentialgleichungen für die beiden Massen aufstellen?
Grüße
Juergen
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Elektrodynamik | |
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Hallo Tidus,
ich ahne jetzt so in etwa, woher Deine Verwirrung kommt, :-)
Laß die "Ladungen in der Metallwand des Hohlleiters" mal außer Acht, die spielen für den eigentlichen Beschleunigungsvorgang keine Rolle, sonst bräuchte man das HF Feld nicht. Die Beschleunigung wird, nach der Phasenfokussierung durch den Buncher, durch das HF Feld sichergestellt.
Grüße
Juergen
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Optik | |
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Hallo!
2021-01-08 15:46 - che in Beitrag No. 2 schreibt:
...
Lambert-Beer betrifft nur absorbierende Medien,
nicht aber Streuung
...
Da irrst Du. Lambert-Beer beschreibt allgemein die Schwächung von (monochromatischer) em. Strahlung beim Durchgang durch Materie. Diese Schwächung kann auch durch Streuung verursacht sein, das steckt alles im Absorptions/Extinktions-Koeffizienten.
Gegenfrage: Was macht Dich so sicher, daß sich Wasser wie ein Glasfaser-Wellenleiter verhält? Da wäre ich vorsichtig, und noch einmal der Rat: Nicht einfach irgendwelche "Formeln" wahllos aus dem Internet nehmen, lieber selber nachdenken, :-)
Im übrigen sind die von Dir verlinkten "Formeln", wenn Du sie umstellst, gerade von der Form
 
I(x)=I_0 exp(-\mue x)
und das ist Lambert-Beer, :-)
Und wenn Du schon Streuung mit einbeziehst, dann bitte auch Reflexion, die fehlt bei Dir komplett.
Grüße
Juergen
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Elektrodynamik | |
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Hallo Tidus,
gut, versuchen wir mehr Tiefe, und wir reden erstmal nur über Linearbeschleuniger für Elektronen.
Das hier
2021-01-08 02:35 - Tidus2k6 in Beitrag No. 2 schreibt:
...
Nach dem Hintergrund Frage ich mich, welches elektrische Feld das Elektron nun beschleunigt. Das vom Hohlraumresonator durch seine Ladungsverteilung wegen der Hochfrequenz ODER die elektrische Feldkomponente der Hochfrequenz. verstehe ich nicht, was meinst Du mit "Ladungsverteilung im Hohlraumresonator"?
Ich versuche mein Verständnis noch einmal etwas anders zu erklären:
Irgendetwas (eine "Elektronenkanone") erzeugt Dir die Elektronen, welche es zu beschleunigen gilt. Typische Elektronen-Energien der "Kanone" liegen bei einigen 100 keV.
Die weitere Beschleunigung der Elektronen passiert dann in zwei Stufen:
1) Die Elektronen, die zunächst unterschiedliche Geschwindigkeiten haben, werden in einem sogenannten "Buncher" (Bündeler) longitudinal fokussiert, und auf kinetische Energien im Bereich von einigen wenigen MeV beschleunigt. Diese (Phasen-)Fokussierung verhindert das Auseinanderlaufen der Elektronen.
2) Nach dem Buncher treten die Elektronen in den HF Teil des Wellenleiters ein, wo die eigentliche Beschleunigung stattfindet. Sie "surfen" dort auf dem Kamm einer em. Wanderwelle, die z.B. von einem Klystron in den Hohlleiter eingespeist wird.
Schau zum besseren Verständnis der technischen Realisierung solcher Linearbeschleuniger in die folgenden Bücher (Manche sind schon etwas älter, aber deswegen nicht schlechter, :-))
J. Eichmeier: "Moderne Vakuumelektronik"
F. Hinterberger: "Physik der Teilchenbeschleuniger"
H. Wiedemann: Particle Accelerator Physics
Den Wiedemann gibt es meines Wissens in einer älteren Auflage auch in Deutsch.
Grüße
Juergen
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Elektrodynamik | |
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Hallo Tidus,
ich bin jetzt nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe.
So ein Linearbeschleuniger hat meistens zwei "Wellenleiter". Einer dient zum Transport der Hochfrequenzstrahlung von der Hochfrequenzquelle hin zum Beschleunigerrohr, was selbst wieder ein Wellenleiter ist, z.B. ein Hohlraumresonator. Beide Wellenleiter müssen so miteinander gekoppelt sein, daß sich im Beschleunigerrohr ein longitudinales elektrisches Feld ausbildet.
Ich weiß jetzt nicht, wie tief Du in die Materie der Linearbeschleuniger einsteigen magst, und wie Dein physikalischer Hintergrund ist, aber in dem Buch von
H. Krieger "Strahlungsquellen für Technik und Medizin"
werden Linearbeschleuniger nicht allzu kompliziert behandelt, vielleicht reicht Dir das erstmal als zusätzlicher Literaturhinweis, sollte meine Antwort nicht ausreichen, bzw. wenn Du komplett etwas anderes meinst.
Grüße
Juergen |
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Optik | |
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Hallo che,
vielleicht schaust Du mal, nicht unbedingt bei Wikipedia :-), nach dem Gesetz von Lambert-Beer. Das beschreibt in vielen Fällen recht gut das Absorptionsverhalten elektromagnetischer Strahlung beim Durchgang durch absorbierende Medien. Mit "Dämpfung" meinst Du wahrscheinlich den Absorptionskoeffizienten, allerdings solltest Du etwas näher beschreiben, was Du wie gemessen hast.
Grüße
Juergen
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Physik | |
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Mathematische Physik | |
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Statik des starren Körpers | |
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Hallo!
Gut, ich merke Du weigerst Dich beharrlich gegen Zylinderkoordinaten, :-)
Deinem Beitrag oben entnehme ich, daß Du das polare Trägheitsmoment einer Scheibe, also das Trägheitsmoment bezüglich einer Achse durch den Schwerpunkt, die senkrecht auf der Scheibenfläche steht, schon hergeleitet hast, bzw. voraussetzen darfst.
Wenn dem so ist, gibt es für flächenhafte Körper einen einfachen Trick, ich halte mich mal an Deine Achsenbezeichnung oben:
 
Das polare Trägheitsmoment ist dann nach Definition I_p==I_z=int(r^2,m) und die äquatorialen Momente sind I_x=int(y^2,m) I_y=int(x^2,m) Da r^2=x^2+y^2 für jedes Massenelement dm gilt, ist int(r^2,m)=int((x^2+y^2),m)=int(x^2,m)+int(y^2,m) und damit I_z=I_y+I_x Aufgrund der Symmetrie der Kreisscheibe ist I_x=I_y
und den Rest schaffst Du alleine, :-)
Grüße
Juergen |
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Statik des starren Körpers | |
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Hallo!
2020-12-27 10:04 - DarkLight in Beitrag No. 2 schreibt:
...
Spätestens in Theoretischer Physik I müsste ich sie eh lernen, oder? :-)
...
Besser, Du lernst sie noch davor, am besten sofort, in Theoretischer Physik 1 wird so etwas vorausgesetzt, :-)
2020-12-27 10:04 - DarkLight in Beitrag No. 2 schreibt:
...
Der Schwerpunkt liegt bei \(\frac{1}{4}\) der Zylinderhöhe
...
Mit Ursprung in der Kegelspitze liegt der Schwerpunkt bei 3/4 der Zylinderhöhe.
Hierbei
2020-12-27 10:04 - DarkLight in Beitrag No. 2 schreibt:
...
Aber ich habe die Vorgesehensweise jetzt denke ich verstanden, allerdings nicht, wie ich das Trägheitsmoment einer unendlich dünnen Scheibe bei so einer Rotationsachse durch den Schwerpunkt berechne
bin ich jetzt nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe: Du möchtest das (äquatoriale) Trägheitsmoment einer flächenartigen Scheibe berechnen? Also ist das eine andere Aufgabe, und die Trägheitsmomente des Kegels konntest Du berechnen?
Grüße
Juergen
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Statik des starren Körpers | |
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Hallo!
Bei der "anderen Rotation" bleiben Dir Zylinderkoordinaten nicht erspart, zumindest sind sie zweckmäßig, :-)
Könntest Du denn das Trägheitsmoment bezüglich der x-, bzw. y- Achse berechnen, wenn der Ursprung des Koordinatensystems in der Kegelspitze liegt?
Und vorausgesetzt Du kennst in diesem Koordinatensystem die Lage des Schwerpunktes, sagt Dir der Satz von Steiner etwas?
Es gibt auf dem MP einen sehr schönen Artikel zum Thema Trägheitsmomente, schau mal hier wird auch der Kegel behandelt.
Grüße
Juergen |
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Mechanik | |
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Hallo!
2020-12-26 20:31 - Takota im Themenstart schreibt:
Hallo,
auf der Suche nach der Herleitung der Formel für die kinetische Energie, bin ich auf folgenden Ausdruck gestoßen:
Gemeint ist
 
d(v^2)=2v dv
Ich weiß jetzt nicht, wo Du welche Herleitung gefunden hast, aber man geht doch von der Definition der Energie als Linienintegral der Kraft längs eines Weges aus
 
E=int(F^>*,s^>) , und nimmt für die Kraft den Newton, F^>=m a^> Das d(v^2) braucht man nicht, es kommt höchstens über ein paar unnötige Umwege ins Spiel.
Grüße
Juergen |
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Mechanik | |
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Hallo,
bist Du mit dem Fragesteller hier identisch?
Ich sperre deshalb hier erstmal ab, lies in dem anderen Beitag weiter
Grüße
Juergen
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Physikalisches Praktikum | |
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Hallo,
auch wenn Du das Häkchen gesetzt hattest:
Mit orthogonaler Regression wäre ich vorsichtig: Nur, weil Du scheinbare Fehler in beiden Variablen hast, heißt das nicht, daß die orthogonale Regression geeignet ist. Sie berücksichtigt z.B. keine Modellfehler, und sehr oft ist es in der Physik ja so, daß man seine Modellgleichung mittels Regression an Meßwerten erstmal überprüfen möchte.
Und wenn ich mir die von Dir unten angegebene Unsicherheiten in der Stromstärke anschaue, dann sind die doch komplett vernachlässigbar. Ich hätte da zunächst eine "normale" Regression gemacht.
Im Übrigen bietet auch Mathematik so etwas wie orthogonale Regression an, schau mal
hier
Grüße
Juergen |
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Thermodynamik & Statistische Physik | |
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Hallo Johny,
und herzlich Willkommen im Physikforum von Matroids Planet!
Bei allem Verständnis für Deine Kopfschmerzen, aber Du bist nicht bei einer Lösungsmaschine gelandet. Erwartet werden hier zumindest ein paar eigene Gedanken und Lösungsansätze.
Du könntest z.B. bei der ersten Aufgabe damit anfangen, daß Du die im Hinweis erwähnte Bernoulli Gleichung für verlustbehaftete Rohrströmungen mal hier hinschreibst, und uns sagst, was Du bei dieser Gleichung nicht verstehst.
Grüße
Juergen |
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Dynamik des starren Körpers | |
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Hallo QueenIce,
und herzlich Willkommen im Physikforum von Matroids Planet.
Du hast schon die richtige Idee: Damit der Zylinder die schiefe Ebene hinaufrollt, muß man den Schwerpunkt verändern. Es gibt da diesen netten Kinderspaß mit einer leeren Konservendose: Auf deren Innenseite klebt man z.B. eine massive Schraube, und bei einer bestimmten Anfangs-Orientierung des Zylinders rollt dieser die Ebene ein Stück hinauf, und nicht hinunter.
Was genau möchtest/sollst Du tun, bzw. was ist die genaue Fragestellung?
Grüße
Juergen
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Theoretische Mechanik | |
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Hallo!
2020-12-06 12:58 - Wasmachichhiernur in Beitrag No. 7 schreibt:
...
da $\frac{\partial L}{\partial \psi} = 0$, ist $\psi$ eine zyklische Koordinate. Daher ist $\psi$ eine Erhaltungsgröße
...
NEIN, da hast Du etwas mißverstanden. Nicht die zyklische Koordinate selbst ist Erhaltungsgröße, sondern der ihr zugeordnete kanonisch konjugierte "Impuls"
 
\psi zyklisch => p_\psi==pdiff(\dsL,\psi^*)=const.
Was erhälst Du für diese Größe, und was ist ihre physikalische Bedeutung?
2020-12-06 12:58 - Wasmachichhiernur in Beitrag No. 7 schreibt:
Meinst du damit die beiden Differentialgleichungen ineinander einsetzen?
 
Ja, aber nicht so, wie Du es gemacht hast. Schau nochmal in den Aufgabenteil c\), gesucht ist dort die SCHWINGUNGS-Gleichung, also eine Gleichung für \phi2, die zeitlichen Ableitungen von \psi sollten möglichst nicht mehr auftauchen. Dies gelingt mit dem oben erhaltenen konjugierten Impuls und den beiden Gleichungen ref(3) und ref(4) in Beitrag No.6
Probier das nochmal, und melde Dich bei Problemen.
Grüße
Juergen
P.S: In Beitrag No.9 läufst Du in die falsche Richtung
[Die Antwort wurde vor Beitrag No.1 begonnen.] |
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Theoretische Mechanik | |
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Hallo!
@DrStupid: Deine Vorgehensweise in allen Ehren, aber ich würde schon bei dem in der Aufgabenstellung vorgeschlagenen Weg bleiben wollen
 
Was auf jeden Fall erstmal noch fehlt, ist die aus der Lagrange\-Funktion \dsL sich ergebende zweite Differentialgleichung für die Koordinate \psi Ich fasse nochmal zusammen und halte mich weitgehend an die Notation in der Aufgabenstellung: \lr(1)\dsL=mL^2(\phi2^*+\psi^*)^2+m(r^*^2+r^2 \psi^*^2)+Km(1/r_1+1/r2) Die Abstände r_1 und r_2 hängen von r und von \phi2 ab, \lr(2a)r_1=sqrt(r^2+L^2-2rLcos\phi2) \lr(2b)r_2=sqrt(r^2+L^2-2rLcos\phi2) Aus der Lagrange\-Funktion ergeben sich die beiden gekoppelten Differentialgleichungen \lr(3)L^2(\phi2^**+\psi^**)-1/2 K r L sin\phi2 (1/r_2^3-1/r_1^3)=0 \lr(4)L^2(\phi2^**+\psi^**)+(2 r r^* \psi^*+r^2 \psi^**)=0
Bitte das erstmal nachrechnen, und wenn Ihr einverstanden seid, beachtet, daß ein Winkel zyklisch ist, d.h. der dazu konjugierte Impuls ist eine Erhaltungsgröße. Das kann man ausnutzen, um die beiden DGLs zu entkoppeln. Man hat dann nur noch eine DGL für den "Schwingungswinkel"
 
\phi2
, und danach kann man über Näherungen nachdenken.
Grüße
Juergen |
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Bewegte Bezugssysteme | |
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Hallo!
2020-12-05 12:43 - Mandacus in Beitrag No. 2 schreibt:
...
Für b) würde diese Formel wegen $\tau=0$ (da die Bewegung nur in der Ebene stattfindet) nur noch von $\vec{B}$ abhängen und ich könnte die gesuchte Beziehung leicht zeigen.
...
Warum formulierst Du das im Konjunktiv? Könntest Du oder kannst Du?
:-)
Grüße
Juergen |
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Bewegte Bezugssysteme | |
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Hallo,
das hier
2020-12-04 14:18 - Mandacus im Themenstart schreibt:
...
$$
\vec{v}_F=v_F \vec{T} \\
\dot{\vec{T}}=\vec{\omega} \times \vec{T}=v_F \kappa \vec{N} \\
\dot{\vec{N}}=\vec{\omega} \times \vec{N}=v_F (\tau \vec{B}-\kappa \vec{T}) \\
\dot{\vec{B}}=\vec{\omega} \times \vec{B}=v_F (-\tau) \vec{N}
$$
...
sieht doch schonmal gut aus, :-)
Tipps für die Winkelgeschwindigkeit:
 
Schreibe \w^> als Linearkombination der Vektoren T^>, N^>, und B^> mit Koeffizienten \(Koordinaten\) \w_i, d.h., \w^>=\w_1 T^>+\w_2 N^>+\w_3 B^> Berechne damit \w^> \cross T^> und \w^> \cross B^> und mache mit Deinem Ergebnis für T^>^* und B^>^* Koeffizienten\-Vergleich
Grüße
Juergen |
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