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Ingenieurwesen » Elektrotechnik » Widerstandsnetzwerk berechnen
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Universität/Hochschule J Widerstandsnetzwerk berechnen
Lukas123456
Neu Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 22.01.2016
Mitteilungen: 3
  Themenstart: 2016-01-22

Hallo, ich benötige Hilfe bei einer Aufgabe. Die Aufgabe war den eingezeichneten Strom I zu berechnen. Alle Widerstände sind 1 Ohm. Mein Ergebnis ist 1,89A. Kann das jmd bestätigen? In der zweiten Aufgabe ist das im gestrichelten als Reale Spannungsquelle zu sehen, und der restliche Lastwiderstand zu berechnen, daran scheiterts bei mir. Kann mir jemand helfen? http://matheplanet.com/matheplanet/nuke/html/uploads/9/44934_IMG_20160122_152528.jpg Danke:)


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Berufspenner
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Mitteilungen: 3298
Wohnort: Hamburg, z.Zt. Hannover
  Beitrag No.1, eingetragen 2016-01-22

Moin und willkommen im Forum Hilfreich zur Kontrolle des Ergebnis ist auch der Rechenweg. Poste den doch bitte einmal. Abgesehen davon ist es immer am hilfreichsten die vollständige Aufgabenstellung im Originalwortlaut zu haben. Poste bitte auch die.


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Lukas123456
Neu Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 22.01.2016
Mitteilungen: 3
  Beitrag No.2, vom Themenstarter, eingetragen 2016-01-22

a) Bestimmen Sie den eingezeichneten Strom I. b) Nun betrachte man die Quelle mit anliegendem Widerstand als Reale Spannungsquelle. Wie wird diese belastet? Strom I habe ich mit Hilfe des Maschenstromverfahrens ausgerechnet. Ich habe alle Maschen rechtsdrehend gewählt. Dann mit Hilfe der Regel von Cramer den Strom I berechnet.


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gonz
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Mitteilungen: 4739
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  Beitrag No.3, eingetragen 2016-01-22

Hallo Lukas, und auch von mir herzlich Willkommen auf dem Matheplaneten! ich glaube, du kannst mit der Maschenregel nicht auskommen, du brauchst auch die Knotenregel, damit du genügend Gleichungen für die Anzahl der unbekannten Teilströme bzw. Spannungen bekommst? Bezeichne doch mal an der Skizze der Schaltung die Widerstände mit Nummern, und gib an, auf welche Gleichungen du gekommen bist. Ich sehe aktuell nur zwei möglichkeiten, die Schaltung zu vereinfachen, indem du a) die beiden Widerstände die in der linken Masche unten hintereinander liegen zu einem zusammenfasst und b) die beiden äußeren Widerstände, die vor und hinter der Masche in Reihe geschaltet sind, zu einem zusammenfasst. Damit hast du aber immer noch 6 Widerstände in der Schaltung und damit sechs Unbekannte? Grüsse gonz


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Amateur
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  Beitrag No.4, eingetragen 2016-01-22

Hallo Lukas, a) Den Strom $I$ hast Du richtig berechnet. Ich selbst habe auf das obere Widerstands-T eine Stern-Dreieck-Transformation angewendet und dann die Widerstände schrittweise zusammengefasst. Scheint mir der einfachste Weg zu sein. b) Der innere Widerstand der realen Spannungsquelle und das äußere Netzwerk bilden einen Spannungsteiler. Die Klemmenspannung der realen Spannungsquelle ist also kleiner als die angegebene Spannung. Ich nehme an, dass die Klemmenspannung unter Last berechnet werden soll. Viele Grüße A.


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Lukas123456
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  Beitrag No.5, vom Themenstarter, eingetragen 2016-01-23

Ich habe nun mit dem berechneten Strom den Spannungsabfall an den Widerständen vor und nach dem großen Widerstandsgeflecht berechnet (jeweils 1,89V), dann 6V-1,89V-1,89V. Dass heißt an den vielen Widerständen fällt zusammen 2,22V ab, richtig? 2,22V/1,89A=1,175 Ohm In meinem Lösungsweg würde dann die reale Spannungsquelle von den 1,175 Ohm + 1 Ohm belastet. Ist der Weg richtig? Danke:)


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vGvC
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  Beitrag No.6, eingetragen 2016-01-23

\quoteon(2016-01-23 09:56 - Lukas123456 in Beitrag No. 5) Ich habe nun mit dem berechneten Strom den Spannungsabfall an den Widerständen vor und nach dem großen Widerstandsgeflecht berechnet (jeweils 1,89V), dann 6V-1,89V-1,89V. Dass heißt an den vielen Widerständen fällt zusammen 2,22V ab, richtig? 2,22V/1,89A=1,175 Ohm In meinem Lösungsweg würde dann die reale Spannungsquelle von den 1,175 Ohm + 1 Ohm belastet. Ist der Weg richtig? Danke:) \quoteoff Der Weg ist richtig. Da Du aber mit gerundeten Werten immer weiter rechnest und die Zwischenergebnisse wiederum rundest, wächst der Rundungsfehler immer stärker an. So ist der Widerstand beispielsweise der Brückenschaltung tatsächlich 1,182 Ohm, während er von Dir zu 1,175 Ohm berechnet wird.


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vGvC
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Dabei seit: 07.04.2010
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  Beitrag No.7, eingetragen 2016-01-23

\quoteon(2016-01-22 17:15 - gonz in Beitrag No. 3) ... ich glaube, du kannst mit der Maschenregel nicht auskommen, du brauchst auch die Knotenregel, damit du genügend Gleichungen für die Anzahl der unbekannten Teilströme bzw. Spannungen bekommst? ... \quoteoff Lukas123456 hat nicht von der Maschenregel gesprochen, sondern vom Maschenstromverfahren. Dabei reduziert sich das zu lösende Gleichungssystem auf die Anzahl der unabhängigen Maschen (hier 3 Maschen), da das Verfahren die Knotengleichungen im Zuge der Überlagerunng der Maschenströme bereits beinhaltet. Außerdem braucht von den drei Maschenströmen nur einer berechnet zu werden, nämlich derjenige Maschenstrom, der den Gesamtstrom repräsentiert. @Lukas123456 Ob Du die Maschenströme alle rechtsdrehend oder alle linksdrehend oder einen rechts- und zwei linksdrehend wählst oder umgekehrt, ist völlig unerheblich. Du musst nur die Maschengleichungen entsprechend Deinen gewählten Richtungen richtig aufstellen.


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