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Differentiation » Mehrdimensionale Differentialrechnung » Injektivität in mehrdimensionalen Räumen
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Universität/Hochschule Injektivität in mehrdimensionalen Räumen
elbowUpHisButt
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  Themenstart: 2020-06-22

Wir haben \(f: \IR^n\mapsto \IR^n\) stetig differenzierbare Funktion, wobei \(\langle Df(x)(v), v \rangle\)>0 für alle \(x\in \IR^n\) und \(\langle v, w \rangle\) ist der Standardskalarprodukt (mit \(Df(x)(v)\) ist hier Ableitung von f in x angewendet auf v gemeint). Jetzt ist zu zeigen dass f injektiv ist. Mein Tutor meinte ich sollte mir dazu erstmal die Ableitung der Funktion \(g: \IR\mapsto \IR\), \(t\mapsto \langle f(a+tb), b \rangle\),\(a,b\in \IR^n\) angucken. Jedoch krieg ich das mit Ableiten nicht so hin. Man kann natürlich g als verkettung von diversen Funktion und skalarprodukt aufschreiben, sodass im Endeffekt g abgeleitet Summe von Sk.produkten ist, weil Sk.p eine bilinearform ist und somit nicht kleiner als 0. Aber ich sehe nicht wie das weiterhilft


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Vercassivelaunos
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  Beitrag No.1, eingetragen 2020-06-22

\(\begingroup\)\(\newcommand{\N}{\mathbb{N}} \newcommand{\Z}{\mathbb{Z}} \newcommand{\Q}{\mathbb{Q}} \newcommand{\R}{\mathbb{R}} \newcommand{\C}{\mathbb{C}} \newcommand{\F}{\mathbb{F}} \newcommand{\K}{\mathbb{K}} \newcommand{\E}{\mathbb{E}} \newcommand{\H}{\mathbb{H}} \newcommand{\D}{\mathrm{D}} \newcommand{\d}{\mathrm{d}} \newcommand{\i}{\mathrm{i}} \newcommand{\e}{\mathrm{e}} \newcommand{\diag}{\operatorname{diag}} \newcommand{\span}{\operatorname{span}} \newcommand{\im}{\operatorname{im}} \newcommand{\zyk}[1]{\Z/#1\Z} \newcommand{\matrix}[1]{\left(\begin{matrix}#1\end{matrix}\right)} \newcommand{\vector}[1]{\left(\begin{array}{c}#1\end{array}\right)} \newcommand{\align}[1]{\begin{align*}#1\end{align*}} \newcommand{\ket}[1]{\left\vert#1\right>} \newcommand{\bra}[1]{\left<#1\right\vert} \newcommand{\braket}[2]{\left<#1\middle\vert#2\right>} \newcommand{\braketop}[3]{\left<#1\middle\vert#2\middle\vert#3\right>} \newcommand{\mean}[1]{\left<#1\right>} \newcommand{\lvert}{\left\vert} \newcommand{\rvert}{\right\vert} \newcommand{\lVert}{\left\Vert} \newcommand{\rVert}{\right\Vert}\) Hallo elbowUpHisButt, die Ableitung von $g$ ist per Definition nichts anderes, als die Richtungsableitung von $f$ in Richtung $b$ an der Stelle $a$, also $\D_b f(a)$. Das ist einfach $\D f(a)(b)$. Viele Grüße Vercassivelaunos\(\endgroup\)


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Nuramon
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  Beitrag No.2, eingetragen 2020-06-22

\(\begingroup\)\(\newcommand{\End}{\operatorname{End}} \newcommand{\id}{\operatorname{id}} \newcommand{\GL}{\operatorname{GL}} \newcommand{\im}{\operatorname{im}} \newcommand{\sgn}{\operatorname{sgn}} \newcommand{\d}{{\rm d}} \newcommand{\rg}{\operatorname{rg}} \newcommand{\spur}{\operatorname{spur}} \newcommand{\tr}{\operatorname{tr}}\) Hallo, soll die Zielmenge von $f$ wirklich $\IR$ sein? Dann wäre nämlich $\mathrm Df(x):\IR^n\to \IR$ eine lineare Abbildung und somit $\mathrm Df(x)(v)\in \IR$. Der Ausdruck $\langle \mathrm Df(x)(v), v \rangle$ ergibt demnach nur Sinn, wenn $n=1$.\(\endgroup\)


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elbowUpHisButt
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  Beitrag No.3, vom Themenstarter, eingetragen 2020-06-22

Hallo Vercassivelaunos Danke fur die Antwort) ich seh allerdings ich habe hier unsinn geschrieben Es sollte eigentlich heißen \(g(t)\)=\(\langle f(a+tv, v \rangle\) [Die Antwort wurde nach Beitrag No.1 begonnen.]


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elbowUpHisButt
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  Beitrag No.4, vom Themenstarter, eingetragen 2020-06-22

Hallo Nuramon Das stimmt) hab jetzt alles korrigiert. Danke für den Hinweis)


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Nuramon
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  Beitrag No.5, eingetragen 2020-06-22

\(\begingroup\)\(\newcommand{\End}{\operatorname{End}} \newcommand{\id}{\operatorname{id}} \newcommand{\GL}{\operatorname{GL}} \newcommand{\im}{\operatorname{im}} \newcommand{\sgn}{\operatorname{sgn}} \newcommand{\d}{{\rm d}} \newcommand{\rg}{\operatorname{rg}} \newcommand{\spur}{\operatorname{spur}} \newcommand{\tr}{\operatorname{tr}}\) Wo ist das Problem: Weißt du nicht, wie man die Ableitung von $g$ berechnet oder ist dir unklar wozu diese gut sein könnte?\(\endgroup\)


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elbowUpHisButt
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  Beitrag No.6, vom Themenstarter, eingetragen 2020-06-22

So wie ich das verstehe, ist g injektiv wenn g'(t)>0 ist. Zum Ausrechnen von g'(t) muss ich einfach den Skalarprodukt ableiten. Ich kapiere aber nicht wie aus Injektivität von g Injektivität von f folgt. Falls das denn überhaupt der richtige Weg ist bzw. Der Grund wieso man so ein g betrachtet


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Nuramon
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  Beitrag No.7, eingetragen 2020-06-22

\(\begingroup\)\(\newcommand{\End}{\operatorname{End}} \newcommand{\id}{\operatorname{id}} \newcommand{\GL}{\operatorname{GL}} \newcommand{\im}{\operatorname{im}} \newcommand{\sgn}{\operatorname{sgn}} \newcommand{\d}{{\rm d}} \newcommand{\rg}{\operatorname{rg}} \newcommand{\spur}{\operatorname{spur}} \newcommand{\tr}{\operatorname{tr}}\) Angenommen es gäbe $x\not=y$ mit $f(x)=f(y)$. Wir versuchen jetzt einen Widerspruch herzuleiten, indem wir uns nur die Funktionswerte von $f$ entlang der Strecke zwischen $x$ und $y$ ansehen. Wähle dazu $a,b$ so, dass $a+tb, t\in[0,1]$ diese Strecke beschreibt. Kannst du durch Betrachtung der Funktion $g$ dann einen Widerspruch herleiten? Tipp: \showon Satz von Rolle \showoff\(\endgroup\)


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elbowUpHisButt
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  Beitrag No.8, vom Themenstarter, eingetragen 2020-06-22

Vielen Dank!


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viganme
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  Beitrag No.9, eingetragen 2020-06-25

\quoteon(2020-06-22 13:44 - Nuramon in Beitrag No. 5) Weißt du nicht, wie man die Ableitung von $g$ berechnet \quoteoff Wie berechnet man den die Ableitung von $g$?


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Nuramon
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  Beitrag No.10, eingetragen 2020-06-26

\(\begingroup\)\(\newcommand{\End}{\operatorname{End}} \newcommand{\id}{\operatorname{id}} \newcommand{\GL}{\operatorname{GL}} \newcommand{\im}{\operatorname{im}} \newcommand{\sgn}{\operatorname{sgn}} \newcommand{\d}{{\rm d}} \newcommand{\rg}{\operatorname{rg}} \newcommand{\spur}{\operatorname{spur}} \newcommand{\tr}{\operatorname{tr}}\) Man kann \[g: \IR\mapsto \IR, \quad t\mapsto \langle f(a+tb), b \rangle, \quad a,b\in \IR^n\] als Verknüpfung von drei Abbildungen schreiben: $t\mapsto x:= a+tb$ (affin linear), $x\mapsto y:=f(x)$ und $y\mapsto \langle y,b\rangle$ (linear). Den Rest erledigt die Kettenregel.\(\endgroup\)


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