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Autor |
Welches Physik Buch fürs Ingenieurstudium? |
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JohnLegend
Neu  Dabei seit: 03.12.2020 Mitteilungen: 2
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Moin,
ich studiere Elektrotechnik im 1. Semester und will mir für Physik ein Buch kaufen.
Zur Auswahl stehen
- Halliday Physik für natur- und ingenieurwissenschaftliche Studiengänge
- Tripler: Physik für Wissenschaflter und Ingenieure
Spektrum Akademischer Verlag
- Physik für Ingenieure - Helmut Lindner
- Dobrinski, Krakau, Vogel: Physik für Ingenieure
- Hering, Martin, Stohrer: Physik für Ingenieure
- oder Gerthsen?
Sind ja auch ein paar teurere dabei. Welches Buch würdet ihr einem Ingenieursstudenten empfehlen, der nicht zu tief in die Materie einsteigen will und nur diese Themen abdecken will:
- Kinematik
- Dynamik
- Impuls
- Rotation
- Schwingungen
- Wellen
- Quantenphysik
- Relativistische Dynamik
Mir geht es vor allem um eine kompakte Übersicht und um ein gut vermitteltes Verständnis, natürlich auch um in einigen Jahren noch nachschlagen zu können, aber das letztere ist zweitrangig. Ich will mein Wissen nicht vertiefen oder erweitern, sondern grundlegend festigen.
Danke!
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Berufspenner
Senior  Dabei seit: 13.11.2003 Mitteilungen: 3253
Herkunft: Hamburg, z.Zt. Hannover
 |     Beitrag No.1, eingetragen 2020-12-03
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Moin und willkommen im Forum
2020-12-03 14:58 - JohnLegend im Themenstart schreibt:
Moin,
ich studiere Elektrotechnik im 1. Semester und will mir für Physik ein Buch kaufen.
...
Ich will mein Wissen nicht vertiefen oder erweitern, sondern grundlegend festigen. Das widerspricht sich etwas und von vorn herein dein Wissen begrenzen zu wollen kann ich, selbst Elektroingenieur (B.Eng. FH / M.Sc. TU) und aktuell Doktorand, dir absolut nicht empfehlen. Es ist okay, wenn du nicht den Anspruch hast als Ingenieur dasselbe Physikwissen wie ein studierter Physiker zu haben. Dann hättest du auch gleich Physik studieren können. Aber du solltest dein Studium nicht direkt mit Scheuklappen starten.
Ansonsten ist das mit der Empfehlung von Grundlagenbüchern so eine Sache. Es gibt so viele, wie du ja selber schon siehst, und es ist dann doch eine Frage des persönlichen Geschmacks, mit welchem Stil man besser klar kommt. Halliday und Tipler sind typische Vertreter von Büchern aus den USA. Dort wird sehr viel Wert auf eine umfassende Beschreibung gelegt. Deswegen sind diese Bücher sehr textlastig und liefern viele Beispielrechnungen und Übungsaufgaben. Allerdings kommt die Mathematik oft etwas kurz. Der Gerthsen ist da schon eher besser geeignet und wird oft Physikstudenten empfohlen. Die Entwicklung der aktuellen Auflagen wird aber immer wieder kritisiert. Es bleibt halt eine Geschmacksfrage. Zu den anderen Büchern deiner Liste kann ich nichts sagen. Ich habe tatsächlich mehr als ein Buch in meinem Grundstudium verwendet. U.a. den Halliday und Demtröder.
----------------- Grenzen sind zum Überwinden da
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JohnLegend
Neu  Dabei seit: 03.12.2020 Mitteilungen: 2
 |     Beitrag No.2, vom Themenstarter, eingetragen 2020-12-03
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Danke erstmal für die Antwort!
So war das natürlich nicht gemeint, mich interessieren sehr stark auch Themengebiete wie z.B. Thermodynamik aus dem Maschinenbau.
Nur gerade am Anfang bin ich etwas überwältigt von Physik (hatte das auch ewig nicht gehabt) und versuche jetzt mithilfe eines Buches zu lernen.
Dabei will ich natürlich möglichst viel Übersicht und Struktur haben, lange und ausschweifende Texte würden mich da eher stören.
Also Gerthsen wäre eine Empfehlung in dieser Richtung?
Und was kannst du mir noch zum Halliday sagen?
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AlphaSigma
Senior  Dabei seit: 23.11.2012 Mitteilungen: 242
 |     Beitrag No.3, eingetragen 2020-12-03
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Hallo JohnLegend,
zu einigen der Bücher gibt es auf dem Matheplaneten Besprechungen und Bewertungen:
Tipler, Physik
Lindner, Physikalische Aufgaben
Halliday, Physik
Physik, Allgemein
Ich habe diese Art von Büchern eher gemieden, da sie mir nicht tief genug gehen. Für Physik als Nebenfach mögen sie aber (erstmal) reichen.
Wie schon von Berufspenner geschrieben ist es oft eine Frage des persönlichen Geschmacks. Kannst Du die Bücher in einer Bibliothek zur Probe lesen? Ansonsten bieten Internetbuchhändler und die Verlage viele Leseproben an.
Z.B. Tipler, Physik bei Springer
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