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Autor |
Gleichzeitigkeit |
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antibottom
Neu  Dabei seit: 21.02.2021 Mitteilungen: 1
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Hallo, ich habe eine Frage zu einem Gedankenexperiment zur Gleichzeitigkeit Der Einfachheit halber rede ich jetzt von Bewegung und Ruhe. Natürlich kommt es nur auf Relativbewegungen an.
Ich betrachte also in einem sich "bewegenden" IS (A) zwei Uhren mit einem gegebenen Abstand, die in A perfekt synchron laufen. Aus Sicht von B, der "ruht" laufen die Uhren nicht synchron. Nun bremst A "vollständig" ab und verlässt somit das IS, bis er er sich letztlich im IS von B befindet. Laufen die beiden Uhren aus A jetzt weiterhin synchron? Letztlich werden ja beide Uhren gleich abgebremst. Und wenn ja, wie erklärt sich B, dass die eine Uhr schneller bzw. die andere langsamer läuft, so dass am Ende wieder beide synchron laufen.
Vielleicht habe ich hier einfach einen Denkfehler, aber es erscheint mir ähnlich dem Zwillingsparadoxon, wenngleich mir dessen Lösung irgendwie logisch erscheint. Kann mir hier jemand weiterhelfen... Danke!
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jacha2
Senior  Dabei seit: 28.05.2013 Mitteilungen: 1189
Herkunft: Namur
 |     Beitrag No.1, eingetragen 2021-02-24
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Salut,
vielleicht zeichnest Du Dir einfach ...2021-02-21 23:48 - antibottom im Themenstart schreibt: ...Ich betrachte also in einem sich "bewegenden" IS (A) zwei Uhren mit einem gegebenen Abstand, die in A perfekt synchron laufen. Aus Sicht von B, der "ruht" laufen die Uhren nicht synchron. Nun bremst A "vollständig" ab und verlässt somit das IS, bis er er sich letztlich im IS von B befindet. Laufen die beiden Uhren aus A jetzt weiterhin synchron? Letztlich werden ja beide Uhren gleich abgebremst. Und wenn ja, wie erklärt sich B, dass die eine Uhr schneller bzw. die andere langsamer läuft, so dass am Ende wieder beide synchron laufen... ...je ein Minkowski-Diagramm dieser beiden Uhren im Ruhesystem. Um sich klarzumachen, was Gleich- und Ungleichzeitigkeit bedeutet, ist vielleicht folgendes hilfreich: Wenn die Unren einen gegebenen Abstand haben, dann "sieht" der Ruhende die Anzeige der weiter von ihm entfernten Uhr "später" bzw., was er gleichzeitig sieht, hat eine unterschiedliche Laufzeit bis zu ihm gehabt. Wenn also die beiden in deren Ruhesystem synchron sind, sieht die weiter von ihm entfernte so aus, als ginge sie nach, denn ihr Licht mußte früher los. Das gilt übrigens auch, wenn sie ruhen. Wenn die eine auf dem Mond steht und die andere neben ihm, ist die auf dem Mond immer eine Sekunde hinterher. Das Relativitätsprinzip impliziert auch Lokalität. Daß Erde und Mond keine IS sind, ändert hieran nichts wesentliches.
Adieu
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