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Differentiation » Mehrdimensionale Differentialrechnung » Differenzierbarkeit für eine Funktion : R^2 --> R
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Universität/Hochschule J Differenzierbarkeit für eine Funktion : R^2 --> R
cryptoworm
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  Themenstart: 2003-11-02

Sei f(x,y) = fdef((x^2+y^2)*sin(1/sqrt(x^2+y^2)),(x,y)!=(0,0);0,(x,y)=(0,0)) Zu zeigen ist: f ist in (0,0) differenzierbar, die partiellen Ableitungen von f sind in einer Umgebung von (0,0) beschränkt und in (0,0) nicht stetig. Sei f(x,y) = fdef(xy/(x^2+y^2),(x,y)!=(0,0);0,(x,y)=(0,0)) Zu zeigen: f besitzt partielle Ableitungen. Diese sind im Nullpunkt nicht stetig. f ist im Nullpunkt differenzierbar. Hab jetzt keine (gute) Idee das Ganze anzugehen, nur eine Reihe von Definitionen, mit denen ich nicht so ganz weiterkomm.


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SchuBi
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  Beitrag No.1, eingetragen 2003-11-02

Hallo, Cryptoworm! Hast du schon die Links zu deiner Frage Stetigkeit im mehrdimensionalen vom 18.10. durchgearbeitet? Darin sollten genug Hinweise zu finden sein. Has(s)t du die mehrdimensionale Stetigkeit verstanden oder sind noch Fragen offen, denn der Thread ist noch nicht abgehakt. (Das Abhaken bzw. "Fragen stellen" gehört auch zur aktiven Mitarbeit, immerhin hat mich die Beantwortung deiner Frage auch einige Zeit gekostet.) Falls du mit etwas nicht zurecht kommst, dann poste die Frage mit deiner dazu gehörigen Rechnung. [ Nachricht wurde editiert von SchuBi am 2003-11-02 10:55 ]


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Buri
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  Beitrag No.2, eingetragen 2003-11-02

Hi cryptoworm, ich frag mich, ob die Definitionen, die du hast, zweckmäßig sind. Zu deinem zweiten Beispiel: f ist im Nullpunkt nicht stetig (für x=y¹0 ist nämlich F(x,y)=1/2). Und dann soll f in (0,0) differenzierbar sein? Bei der gängigen Definition von Differenzierbarkeit folgt aus der Differenzierbarkeit die Stetigkeit. Differenzierbarkeit ist eben mehr als nur die Existenz von partiellen Ableitungen, da hat man euch vielleicht was Falsches erzählt (oder, freundlicher ausgedrückt, eine unzweckmäßige Definition getroffen). f:R2 heißt im Punkt (x0,y0) differenzierbar, wenn es Zahlen a und b gibt (sie heißen partielle Ableitungen von f nach x bzw. y), so daß lim((x,y)\-\-\-\>(x_0,y_0);(x,y)<>(x_0\.,y_0),abs(f(x,y)-f(x_0,y_0)-a*(x-x_0)-b*(y-y_0))/sqrt((x-x_0)^2+(y-y_0)^2)) = 0 gilt. Das ist mehr verlangt, als wenn man nur Grenzwerte bei konstantem x=x0 (liefert b) und bei konstantem y=y0 (liefert a) betrachtet. Geometrisch gesprochen, bedeutet die Existenz partieller Ableitungen nur die Existenz von Tangenten an die Fläche z = f(x,y) im Punkt (x0,y0), die zur x-z-Ebene bzw. zur y-z-Ebene parallel sind. Während die Definition, die ich hier angab (und das ist die übliche), fordert, daß die Fläche eine Tangentialebene besitzt, die im Punkt (x0,y0,f(x0,y0)) berührt. Gruß Buri [ Nachricht wurde editiert von Buri am 2003-11-02 11:53 ]


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