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  Zeitkonstante eines Kondensators |
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p12345
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 |  Themenstart: 2002-07-03
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Aufladung eines Kondensators:
I(t) = I0 · e -t / R C => I(¥) = 0
U(t) = U0 · (1 - e -t / R C) => U(¥) = U0
Hallo!
Als Maß für die Ladegeschw. eines Kond. definiert man R · C := t.
Hierzu habe ich folgenden Aufschrieb:
"(...) In der Praxis gilt ein Kondensator nach t = 5t als geladen."
Frage: Wieso gillt dies, also wieso gerade 5 t.
Ich habe folgende Werte berechnet:
e -5 » 0,007
und somit:
1 - e -5 » 0,993
Sagt man man sich nun:
e -5 » 0,0
und
1 - e -5 » 1
? ? ?
Für ganzahlige Exponenten (von e) erhält man erstmals für e -5 zwei Nullen hinter dem Komma (e -4 »0,018).
Womit
U(5t) » U0 = U(¥)
sowie
I(5t) »0 = U(¥)
wären.
Sind diese Überlegungen richtig. Bzw. wer oder was veranlaßte denn die "5t" Regel.
M f G
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p12345
Ehemals Aktiv 
Dabei seit: 10.06.2002
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Wohnort: Ammerbuch
|  Beitrag No.1, vom Themenstarter, eingetragen 2002-07-03
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Oh Rechtschreibfehler, es muß heißen:
I(5t) »0 = I(¥)
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Spock
Senior 
Dabei seit: 25.04.2002
Mitteilungen: 8273
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 |  Beitrag No.2, eingetragen 2002-07-03
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Ja, P12345
Deine Überlegungen sind soweit ok., siehe auch meine letzte Antwort zu Deinen Fragen zum "Kondensator im Gleichstromkreis", dort findest Du auch die Herleitung der Gleichungen.
Und Deine Frage warum t = 5*R*C ist natürlich berechtigt, und ich muss Dich jetzt einfach mal loben, Du bist auf dem Weg zu einem richtigen "Forscher".
Erst einmal freut es mich, daß Du, unabhängig von mir, die Zeit t = 5*R*C als diejenige Zeit herausgefunden hast, nach der der Ladevorgang "praktisch" beendet ist, und der Kondensator quasi als stationär betrachtet wird.
Ich verrate Dir, wie ich zu dem Wert gekommen bin: Ich hab die Frage einfach einem Kollegen gestellt, von dem ich weiß, daß er in dieser Art von praktischen Dingen sehr viel Erfahrung hat (Praktiker zu fragen fällt mir als Theoretiker manchmal schwer, :-) ), und er hat mir genau diese Antwort gegeben. Sicher gibt es viele plausible Begründungen dafür, wie Messgenauigkeit, etc., (die "Experimentalphysiker" sind gefragt!), ich hab mir in diesem Fall eine eigene Erklärung zurechtgelegt: Der betreffende Kollege (ein guter Freund) hat folgende Angewohnheit: Wann immer ich ihm meinen Taschenrechner ausleihe, er stellt ihn von 7 Nachkommastellen nebst zwei im Exponenten auf drei Nachkommastellen um. 98% sind für ihn noch nicht optimal, aber mit 99% kann er wohl leben (an Chris: wenn du das liest, verzeih mir diese Interpretation...)
Noch 3 Fragen an Dich, P:
wie weit bist Du mit div, rot?
anschauliche Anwendung/Interpretation von div, rot in der Elektostatik?
Serienschaltung von Kondensatoren, jetzt klar?
Bis bald
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Anonymous
Unregistrierter Benutzer
| Beitrag No.3, eingetragen 2002-07-04
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Hallo!
Zunächst einmal: Danke, hoffentl. ist das nicht zuviel des Lobs.
(Noch 3 Fragen an Dich, P:)
wie weit bist Du mit div, rot?
=>siehe entspr. Eintrag.
anschauliche Anwendung/Interpretation von div, rot in der Elektostatik?
=> Ja, gerne.
Serienschaltung von Kondensatoren, jetzt klar?
=> Ich glaube der Schlüssel zum Verständnis ist der Begriff der "Influenz". Ich denke bei Influenz immer an "Ladungstrennung"; evtl. mache ich es mir zu einfach. Ich glaube ich muß (hier) auch die
Ldg.s-verschiebung beachten.
M f G
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