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Halbwellengleichrichter: Berechnung |
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JimInsane
Ehemals Aktiv  Dabei seit: 17.01.2015 Mitteilungen: 62
 | Themenstart: 2015-01-19
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Und wieder einmal ich (da werden wahrscheinlich noch ein paar Threads kommen und ich hoffe, ich falle nicht arg zur Last).
Vorab: Ich habe mit Wechselspannung so ziemliche Probleme :/.
Aufgabe ist Folgende:
http://www.matheplanet.com/matheplanet/nuke/html/uploads/9/42036_eet.png
Ich will erst mal die generellen Größen errechnen.
\omega = 2 * \pi * f
\omega = 2 * 3,1415 * 50 Hz = 314.16 °/s
T = 1/f = 0,02 s
U = û * sin \omega t
a) Da in der Aufgabe eine Spannung U0 von 7V angegeben ist, gehe ich davon aus, dass dies die Amplitude ist (demnach sollte die Spannung zwischen 7V und -7V schwingen).
b) Gut, ich kann hier nicht so toll skizzieren. Generell
ist die Eingangsspannung eine Sinusschwingung zwischen
7V und -7V wobei die Null-Punkte bei \pi
und 2*\pi liegen sollten.
Da die Diode eine "Ideale Diode" ist, sollte dort keine Spannung abfallen. Demnach ist ua(t) ähnlich u0(t), nur dass es keine
negative Spannung gibt. Das heißt die Spannung zwischen zwei Null-Durchgängen, die in u0 negativ sind, sind bei ua(t) = 0.
c) Um den Strom-Verlauf zu skizzieren, muss ich wohl erst den strom berechnen. Wie gesagt, ist die Diode "ideal" wonach sie für die Berechnung keine Rolle spielen sollte (außer für die Richtung).
i(t) = ua(t)*R
i(t) = 7V * sin wt / 10 \Omega
i(t) = 0,7 mA * sin wt
Die Amplitude ist also 0,7 mA, die Frequenz und auch die Periodendauer sind gleich.
i(t) ist also eine sehr Flache Version von ua(t).
d) Die mittlere Leistung ist eigentlich die, einer Gleichspannung.
demnach kann man eigentlich û*î rechnen,
womit ich bei 4,9 mW wäre.
e) Da nun an der Diode eine Spannung von 0,7V abfällt und die Diode in Reihe mit R liegt kann ich U0 - 0,7V rechnen, womit ich bei 6,3V wäre, die bei R abfallen.
Daraus resultiert eine Amplitude bei bei ua(t) von û = 6,3V.
Dementsprechend ist die Skizze von ua(t) aus dieser Aufgabe eigentlich die selbe wie aus Aufgabenteil b) nur, dass diesmal ua(t) eine kleinere Amplitude hat als u0(t).
Ist das so richtig?
Danke schonmal im Vorraus
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Senior  Dabei seit: 13.11.2003 Mitteilungen: 3298
Wohnort: Hamburg, z.Zt. Hannover
 | Beitrag No.1, eingetragen 2015-01-19
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\quoteon(2015-01-19 10:25 - JimInsane im Themenstart)
Und wieder einmal ich (da werden wahrscheinlich noch ein paar Threads kommen und ich hoffe, ich falle nicht arg zur Last).
\quoteoff
Dafür ist das Forum ja da. Und solange die Eigeninitiative stimmt, ist es auch keine Last ;-)
\quoteon(2015-01-19 10:25 - JimInsane im Themenstart)
a) Da in der Aufgabe eine Spannung U0 von 7V angegeben ist, gehe ich davon aus, dass dies die Amplitude ist (demnach sollte die Spannung zwischen 7V und -7V schwingen).
\quoteoff
Die Amplitude und der Spitzenwert sind hier synonym und mit 7V korrekt.
\quoteon(2015-01-19 10:25 - JimInsane im Themenstart)
b) Gut, ich kann hier nicht so toll skizzieren. Generell
ist die Eingangsspannung eine Sinusschwingung zwischen
7V und -7V wobei die Null-Punkte bei \pi
und 2*\pi liegen sollten.
Da die Diode eine "Ideale Diode" ist, sollte dort keine Spannung abfallen. Demnach ist ua(t) ähnlich u0(t), nur dass es keine
negative Spannung gibt. Das heißt die Spannung zwischen zwei Null-Durchgängen, die in u0 negativ sind, sind bei ua(t) = 0.
\quoteoff
Richtig.
\quoteon(2015-01-19 10:25 - JimInsane im Themenstart)
c) Um den Strom-Verlauf zu skizzieren, muss ich wohl erst den strom berechnen. Wie gesagt, ist die Diode "ideal" wonach sie für die Berechnung keine Rolle spielen sollte (außer für die Richtung).
i(t) = ua(t)*R
i(t) = 7V * sin wt / 10 \Omega
i(t) = 0,7 mA * sin wt
Die Amplitude ist also 0,7 mA, die Frequenz und auch die Periodendauer sind gleich.
i(t) ist also eine sehr Flache Version von ua(t).
\quoteoff
Da an einem ohmschen Widerstand Spannung und Strom in Phase sind, hat der Strom den selben Verlauf, wie die Spannung. Du hast zwar richtig gerechnet, vorher hast du aber statt $i = \frac{u}{R}$, $i = u\cdot R$ geschrieben. Letzteres ist natürlich falsch.
\quoteon(2015-01-19 10:25 - JimInsane im Themenstart)
d) Die mittlere Leistung ist eigentlich die, einer Gleichspannung.
demnach kann man eigentlich û*î rechnen,
womit ich bei 4,9 mW wäre.
\quoteoff
Hier solltest du dir noch einmal Gedanken machen. Zum einen wird nach der mittleren Leistung gefragt. Stichwort Effektivwert. Zum anderen wird ja immer nur eine halbe Welle pro Periode "durchgelassen".
\quoteon(2015-01-19 10:25 - JimInsane im Themenstart)
e) Da nun an der Diode eine Spannung von 0,7V abfällt und die Diode in Reihe mit R liegt kann ich U0 - 0,7V rechnen, womit ich bei 6,3V wäre, die bei R abfallen.
Daraus resultiert eine Amplitude bei bei ua(t) von û = 6,3V.
Dementsprechend ist die Skizze von ua(t) aus dieser Aufgabe eigentlich die selbe wie aus Aufgabenteil b) nur, dass diesmal ua(t) eine kleinere Amplitude hat als u0(t).
\quoteoff
Darauf läuft es hinaus.
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vGvC
Senior  Dabei seit: 07.04.2010 Mitteilungen: 1334
 | Beitrag No.2, eingetragen 2015-01-19
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Der für eine Wechselspannung angegebene Spannunsgwert (Betrag) ist immer der Effektivwert (Beispiel: Spannung an der Haushaltssteckdose 230V, Scheitelwert (=Amplitude) ist 325V). Die Spannungsamplitude in der hier vorliegenden Aufgabe ist also ca. 10V.
Außerdem muss man sich nochmal Gedanken machen für den Fall des Spannungsabfalls an der Diode. Der fällt ja nicht nur im Spannungsmaximum ab.
Im Übrign soll für den Fall der Diode mit Spannungsabfall laut Aufgabenstellung nichts berechnet, sondern nur skizziert werden.
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JimInsane
Ehemals Aktiv  Dabei seit: 17.01.2015 Mitteilungen: 62
 | Beitrag No.3, vom Themenstarter, eingetragen 2015-01-19
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Ach okay der Effektivwert.
Laut Skript habe ich da stehen:
Der Effektivwert eines periodisch zeitabhängigen Stroms erzeugt im Mittel die gleiche Wärmeleistung in einem Widerstand wie ein Gleichstrom.
Demnach müsste ich î/sqrt(2) rechnen und da auch nur die Hälfte durchgelassen wird, sollte ich das ganze noch einmal durch 2 teilen.
Da komme ich auf 2.47 * 10^-4 W.
Edit:
Oh je, was stimmt denn nun? û = 7 V oder û = 10 V :S
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vGvC
Senior  Dabei seit: 07.04.2010 Mitteilungen: 1334
 | Beitrag No.4, eingetragen 2015-01-19
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@JimInsane
Bei der Leistung hast Du Dich um eine Zehnerpotenz verrechnet. Bei einem Scheitelwert von 10V (ich bleibe dabei) ist der Effektivwert der Ausgangsspannung 5V. Damit ergibt sich die Leistung zu
$P=\frac{U^2}{R}=\frac{25}{10^4}\, W=2,5\, mW$
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JimInsane
Ehemals Aktiv  Dabei seit: 17.01.2015 Mitteilungen: 62
 | Beitrag No.5, vom Themenstarter, eingetragen 2015-01-19
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Ah vielen Dank. Jetzt habe ich das auch kapiert.
U²/R ist natürlich U/R * U = I*U.
Der Tipp mit dem Effektivwert war also:
Den Effektivwert des Stromes bzw der Spannung zu berechnen, oder im Falle von vGvC den Effektivwert zu übernehmen (ich bin mir jetzt insgesamt nicht so sicher, was die 10 V U aussagen sollen)
und mit dem Effektivwert die Leistung zu berechnen.
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vGvC
Senior  Dabei seit: 07.04.2010 Mitteilungen: 1334
 | Beitrag No.6, eingetragen 2015-01-19
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\quoteon(2015-01-19 12:12 - JimInsane in Beitrag No. 5)
Ah vielen Dank. Jetzt habe ich das auch kapiert.
U²/R ist natürlich U/R * U = I*U.
Der Tipp mit dem Effektivwert war also:
Den Effektivwert des Stromes bzw der Spannung zu berechnen, oder im Falle von vGvC den Effektivwert zu übernehmen (ich bin mir jetzt insgesamt nicht so sicher, was die 10 V U aussagen sollen)
...
\quoteoff
Und ich bin mir nicht sicher, was Du mit "Effektivwert übernehmen" meinst. Entscheidend ist doch nur, ob Du weißt, wie groß der Effektivwert einer gleichgerichteten Sinusspannung (Einweggleichrichtung) bei bekanntem Scheitelwert ist.
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JimInsane
Ehemals Aktiv  Dabei seit: 17.01.2015 Mitteilungen: 62
 | Beitrag No.7, vom Themenstarter, eingetragen 2015-01-19
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Ueff = û/sqrt(2) müsste es doch sein.
Übernehmen mein ich folgendermaßen:
Du gingst davon aus, dass die 10 V in der Aufgabenstellung für U0 bereits der Effektivwert ist, demnach kann man sie für U²/R übernehmen.
Falls die 10 V jedoch die Amplitude bezeichnen müsste man 10V/sqrt(2) berechnen, was ca. 7 V sind.
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vGvC
Senior  Dabei seit: 07.04.2010 Mitteilungen: 1334
 | Beitrag No.8, eingetragen 2015-01-19
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\quoteon(2015-01-19 13:52 - JimInsane in Beitrag No. 7)
...
Du gingst davon aus, dass die 10 V in der Aufgabenstellung für U0 bereits der Effektivwert ist, ...
\quoteoff
Nein, ich ging davon aus - und bleibe dabei - dass der Scheitelwert der Quellenspannung $\hat{U}_0=10V$ ist. Der angegebene Wechselspannungswert $U_0=7V$ ist der Effektivwert. Anderenfalls hätte in der Aufgabenstellung stehen müssen $\hat{U}_0=7V$.
\quoteon
... demnach kann man sie für U²/R übernehmen.
\quoteoff
Nein, das kann man nicht. Denn am Widerstand liegt nicht die Spannung $u_0$ der Spannungsquelle, sondern die gleichgerichtete Spannung, die ich u genannt habe und die in der Aufgabenstellung $u_a$ genannt wurde. Deren Effektivwert ist $U_a=\frac{\hat{U}_0}{2}=5V$. (Sorry, dass ich aus Bequemlichkeit nicht die Bezeichnung aus der Aufgabenstellung übernommen habe.)
\quoteon
Falls die 10 V jedoch die Amplitude bezeichnen müsste man 10V/sqrt(2) berechnen, was ca. 7 V sind.
\quoteoff
Nein, den Fall der Amplitude von 10V habe ich gerade besprochen. Wenn dagegen die Amplitude der Quellenspannung 7V wäre (was ich, wie gesagt, verneine), wäre der Effektivwert der gleichgerichteten Spannung 3,5V.
Ich fürchte, Dir ist die Bestimmung des Effektivwertes der gleichgerichteten Spannung nicht klar.
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JimInsane
Ehemals Aktiv  Dabei seit: 17.01.2015 Mitteilungen: 62
 | Beitrag No.9, vom Themenstarter, eingetragen 2015-01-19
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Oh sorry. Ich meinte natürlich 7V = Ueff.
Da habe ich die Zahlen verwechselt es tut mir leid..
Also noch einmal von vorne :).
Ueff = 7V = Ua
û ist demnach: 7V * sqrt(2) = ca 9,9V.
Gut. Ich denke jetzt habe ich es auch verstanden.
Die Gleichgerichtete Spannung ist ja die Hälfte der Spannung,
die die Quelle "produziert".
Eine Frage habe ich noch.
Wieso kann ich die Amplitude Ûa = 9,9 V durch 2 teilen und habe damit den Effektivwert der Spannung die an Ua anliegt?
Denn wenn ich die Amplitude û halbiere (=5V) heißt das eigentlich ja nur, dass die Ausgangsspannung eine Amplitude von 5V hat.
Edit:
Mal zur Klärung, was ich unter Effektivwert verstehe:
Der Effektivwert ist eine Gleich-Spannung(Strom, oder einfach nur Wert) der an einem Widerstand die gleich Leistung erzeugen würde wie die Spannung aus der der Effektivwert berechnet wurde.
Wenn ich jedoch den Effektivwert halbiere (also Ua = 7V) halbiere ich doch diese "Leistung"
Edit 2:
Kann ich nicht, um die Sache zu vereinfachen
den Effektivwert des Stromes berechnen und dann Ieff² * R rechnen?
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vGvC
Senior  Dabei seit: 07.04.2010 Mitteilungen: 1334
 | Beitrag No.10, eingetragen 2015-01-19
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\quoteon(2015-01-19 16:40 - JimInsane in Beitrag No. 9)
Oh sorry. Ich meinte natürlich 7V = Ueff.
Da habe ich die Zahlen verwechselt es tut mir leid..
\quoteoff
Zunächst nochmal zu den Konventionen der Schreibweise. Effektiverte werden mit Großbuchstaben bezeichnet, Momentanwerte mit Kleinbuchstaben. Du kannst den Index "eff" also getrost weglassen, wenn du Großbuchstaben schreibst. Scheitelwerte kann man mit Groß- oder Kleinbuchstaben bezeichnen, da sie durch das ^-Zeichen eindeutig charakterisiert sind.
\quoteon
Also noch einmal von vorne :).
Ueff = 7V = Ua
\quoteoff
Nein. Das ist der Effektivwert der Quellenspannung $u_0$, nicht von $u_a$.
\quoteon
û ist demnach: 7V * sqrt(2) = ca 9,9V.
\quoteoff
Ja, zur Sicherheit bezeichne aber die Spannung eindeutig. Außerdem kannst Du getrost 10V schreiben (was glaubst Du, warum die gegebenen Werte so gewählt wurden?). Also
$\hat{U}_0=10V$
\quoteon
Gut. Ich denke jetzt habe ich es auch verstanden.
Die Gleichgerichtete Spannung ist ja die Hälfte der Spannung,
die die Quelle "produziert".
\quoteoff
Ich bin nicht ganz sicher, welchen Spannungswert der Quelle Du meinst. Es kann jedenfalls weder der Scheitel- noch der Effektivwert sein.
\quoteon
Eine Frage habe ich noch.
Wieso kann ich die Amplitude Ûa = 9,9 V durch 2 teilen und habe damit den Effektivwert der Spannung die an Ua anliegt?
Denn wenn ich die Amplitude û halbiere (=5V) heißt das eigentlich ja nur, dass die Ausgangsspannung eine Amplitude von 5V hat.
\quoteoff
Nein, die Ausgangsspannung hat dieselbe Amplitude wie die Eingangsspannung, allerdings nur eine Halbwelle.
\quoteon
Edit:
Mal zur Klärung, was ich unter Effektivwert verstehe:
Der Effektivwert ist eine Gleich-Spannung(Strom, oder einfach nur Wert) der an einem Widerstand die gleich Leistung erzeugen würde wie die Spannung aus der der Effektivwert berechnet wurde.
\quoteoff
Ja, und das führt zu der Definition des Effektivwertes als dem quadratischen Mittelwert eines periodischen Signals, beispielsweise einer Spannung, hier der Ausgangsspannung $u_a$:
$U_a=\sqrt{\frac{1}{T}\cdot\int_0^T u_a^2\, dt}$
Im vorliegenden Fall der nicht vorhandenen negativen Halbwelle muss abschnittsweise integriert werden, also 0 bis T/2 und dann von T/2 bis T. Das Integral des zweiten Abschnitts ergibt Null, denn von T/2 bis T ist die Spannung und demnach auch das Spannungsquadrat Null. Also bleibt stehen
$U_a=\sqrt{\frac{1}{T}\cdot\int_0^\frac{T}{2} u_a^2\, dt}$
Im Bereich von 0 bis T/2 ist die zu integrierende Spannungsfunktion
$u_a=\hat{U}_a\cdot\sin{(\omega t)}=\hat{U}_0\cdot\sin{(\omega t)}$
Wir hatten ja bereits festgestellt dass $\hat{U}_a=\hat{U}_0$, was ja auch aus einer Skizze des Spannungsverlaufs hervorgehen würde.
Da das Spannungsquadrat integriert werden muss, lautet die Gleichung für den Effektivwert der Ausgangsspannung
$U_a=\sqrt{\frac{1}{T}\cdot\int_0^\frac{T}{2} \hat{U}_0^2\cdot\sin^2{(\omega t)}\, dt}$
Das kannst Du jetzt entweder ausrechnen oder mit dem Ergebnis des Integrals der Vollwelle vergleichen. Der Effektivwert der Vollwelle $u_0$ ist ja
$U_0=\sqrt{\frac{1}{T}\cdot\int_0^T \hat{U}_0^2\cdot\sin^2{(\omega t)}\, dt}$
Das ergibt bekanntermaßen
$U_0=\sqrt{\frac{\hat{U_0^2}}{2}}=\frac{\hat{U}_0}{\sqrt{2}}$
Das Integral des Spannungsquadrates der Halbwelle ist aus naheliegenden Gründen genau die Hälfte des Integrals des Vollwellenquadrates (es fehlt ja die "hochgeklappte" zweite Halbwelle), also
$U_a=\sqrt{\frac{1}{2}\cdot\frac{\hat{U_0^2}}{2}}=\sqrt{\frac{\hat{U_0^2}}{4}}=\frac{\hat{U}_0}{2}$
\quoteon
Wenn ich jedoch den Effektivwert halbiere (also Ua = 7V) halbiere ich doch diese "Leistung"
\quoteoff
Auch hier scheinst Du wieder $U_0$ und $U_a$ zu verwechseln. Aber mal ganz abgesehen davon: Wenn du einen Effektivwert halbierst, viertelst Du die Leistung.
\quoteon
Edit 2:
Kann ich nicht, um die Sache zu vereinfachen
den Effektivwert des Stromes berechnen und dann Ieff² * R rechnen?
\quoteoff
Natürlich kannst Du das machen. Da aber $I=\frac{U_a}{R}$ ist, ist die Bestimmung des Effektivwertes $U_a$ nach wie vor notwendig. Oder wie würdest Du sonst den Strom und seinen Effektivwert bestimmen? Also vereinfachen kannst du da nichts.
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JimInsane
Ehemals Aktiv  Dabei seit: 17.01.2015 Mitteilungen: 62
 | Beitrag No.11, vom Themenstarter, eingetragen 2015-01-19
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Den Strom habe ich ja bestimmt indem ich i(t) = u(t) * R berechnet habe was dazu führt dass ich û * R * sin wt habe für i(t) demnach ist î = û *R
I = î/Sqrt(2)
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vGvC
Senior  Dabei seit: 07.04.2010 Mitteilungen: 1334
 | Beitrag No.12, eingetragen 2015-01-19
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\quoteon(2015-01-19 18:53 - JimInsane in Beitrag No. 11)
Den Strom habe ich ja bestimmt indem ich i(t) = u(t) * R berechnet habe was dazu führt dass ich û * R * sin wt habe für i(t) demnach ist î = û *R
I = î/Sqrt(2)
\quoteoff
Das ist falsch. Da der Strom durch den Widerstand den prinzipiell gleichen Verlauf hat wie die Spannung $u_a$ - Du selber hast davon gesprochen, dass i(t) eine sehr flache Version von ua(t) sei (ob das flach ist, hängt nur vom gewählten Maßstab ab) - muss der Effektivwert nach denselben Regeln wie der Effektivwert der Spannung bestimmt werden. Ob das gegenüber dem ohmschen Gesetz eine Vereinfachung darstelllt, ist eher fraglich. Jedenfalls muss für den Effektivwert des Stromes herauskommen
$I=\frac{\hat{I}}{2}=\frac{\hat{U}_0}{2R}=0,5mA$
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vGvC
Senior  Dabei seit: 07.04.2010 Mitteilungen: 1334
 | Beitrag No.13, eingetragen 2015-01-19
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\quoteon(2015-01-19 18:53 - JimInsane in Beitrag No. 11)
Den Strom habe ich ja bestimmt indem ich i(t) = u(t) * R berechnet habe was dazu führt dass ich û * R * sin wt habe für i(t) demnach ist î = û *R
I = î/Sqrt(2)
\quoteoff
Das ist falsch. Da der Strom durch den Widerstand den prinzipiell gleichen Verlauf hat wie die Spannung $u_a$ - Du selber hast davon gesprochen, dass i(t) eine sehr flache Version von ua(t) sei (ob das flach ist, hängt nur vom gewählten Maßstab ab) - muss der Effektivwert nach denselben Regeln wie der Effektivwert der Spannung bestimmt werden. Denn auch dem Strom fehlt die negative Halbwelle. Ob das gegenüber dem ohmschen Gesetz eine Vereinfachung darstelllt, ist eher fraglich. Jedenfalls muss für den Effektivwert des Stromes herauskommen
$I=\frac{\hat{I}}{2}=\frac{\hat{U}_0}{2R}=0,5mA$
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JimInsane
Ehemals Aktiv  Dabei seit: 17.01.2015 Mitteilungen: 62
 | Beitrag No.14, vom Themenstarter, eingetragen 2015-01-19
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Auwei au wei. auf das selbe Ergebnis komme ich doch auch seltsamer weise. Wenn ich den Effektivwert U0 nehme (7V)
und durch R teile (10 Ohm) = 0,7 A.
Um den I zu berechnen: 0,7/sqrt(2) = 0,494949 A = 0,5 A
Ferner haben wir im Skript stehen (und so steht es auch in Wikipedia),
dass die Effektivspannung nicht über î/2 berechnet wird sondern durch î/sqrt(2)
http://www.matheplanet.com/matheplanet/nuke/html/uploads/9/42036_Effektivwert.png
Ich bin jetzt deutlich verwirrt, weil du immer schreibst î/2 = I
Edit:
Okay ich bin echt schwer von Begriff heute...
Du rechnest in einem Schritt 2 Sachen:
1. Von der reinen Sinuswelle in die Halbwelle
2. Den Effektivwert der Halbwelle.
Daher kommst du auf î/2, natürlich...
Edit 2: So kommst du ja auch dann auf den Effektivwert der Spannung Ua.
Da û0 = ûa ist Ua das selbe wie U0 nur ohne den negativen Teil.
Demnach ist Ua = sqrt(1/2 * û0²/2) und im Endeffekt û0/2.
Okay gut verstanden.
Und ich gehe dann davon aus, dass:
Fläche unter Welle mit 1/2 der Amplitude = Fläche einer Welle ohne negative Halbwelle?
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vGvC
Senior  Dabei seit: 07.04.2010 Mitteilungen: 1334
 | Beitrag No.15, eingetragen 2015-01-19
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\quoteon(2015-01-19 19:43 - JimInsane in Beitrag No. 14)
...
Edit:
Okay ich bin echt schwer von Begriff heute...
Du rechnest in einem Schritt 2 Sachen:
1. Von der reinen Sinuswelle in die Halbwelle
2. Den Effektivwert der Halbwelle.
Daher kommst du auf î/2, natürlich...
\quoteoff
Nein, ich berechne den Effektivwert der Halbwelle, basta! Die Berechnung über den Effektivwert der Vollwelle habe ich nur als Hilfe für Dich angeboten. Viel wichtiger ist es, die Definition für den Effektivwert als Formel zu kennen und anwenden zu können.
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vGvC
Senior  Dabei seit: 07.04.2010 Mitteilungen: 1334
 | Beitrag No.16, eingetragen 2015-01-20
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Ach, ich sehe erst jetzt, dass da noch etwas Unverständliches steht:
\quoteon(2015-01-19 19:43 - JimInsane in Beitrag No. 14)
...
Und ich gehe dann davon aus, dass:
Fläche unter Welle mit 1/2 der Amplitude = Fläche einer Welle ohne negative Halbwelle?
\quoteoff
Nein, das stimmt nicht. Solltest Du mit "Welle mit 1/2 der Amplitude" eine vollständige Sinusschwingung meinen, dann ist die Fläche unter der Kurve Null, die unter der Halbwelle aber eindeutig positiv. Solltest Du dagegen das Quadrat der Sinusschwingung meinen, wie es für die Berechnung des Effektivwertes notwendig ist, dann stimmt das nur, wenn du mit halber Amplitude die Amplitude des Sinusquadrates meinst und nicht die halbe Amplitude der einfachen Sinuskurve. Also, irgendwie kann Ich deinen Gedankengängen nicht ganz folgen.
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JimInsane
Ehemals Aktiv  Dabei seit: 17.01.2015 Mitteilungen: 62
 | Beitrag No.17, vom Themenstarter, eingetragen 2015-01-20
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Ich merke selber erst, was ich für einen Stuss geschrieben habe.
Ja, man sollte die Formel für die Effektivspannung anpassen um die einer Halbwelle zu bekommen und nicht die einer Vollwelle.
Demnach muss man natürlich nur "zur Hälfte integrieren", also von 0 bis T/2, da der von T/2 bis t0 ja die Fläche 0 ist.
Es tut mir wirklich leid, dass ich so lange auf dem Schlauch gestanden habe...
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vGvC
Senior  Dabei seit: 07.04.2010 Mitteilungen: 1334
 | Beitrag No.18, eingetragen 2015-01-20
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\quoteon(2015-01-20 09:42 - JimInsane in Beitrag No. 17)
...
Demnach muss man natürlich nur "zur Hälfte integrieren", also von 0 bis T/2, da der von T/2 bis t0 ja die Fläche 0 ist.
\quoteoff
... was ich Dir im beitrag Nr, 10 bereits gesagt habe.
\quoteon
Es tut mir wirklich leid, dass ich so lange auf dem Schlauch gestanden habe...
\quoteoff
Nein, das muss Dir nicht leid tun. Wichtig ist doch nur, dass Du etwas über den Effektivwert und seine Berechnung gelernt hast. Das solltest Du als positiv bewerten!
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JimInsane hat die Antworten auf ihre/seine Frage gesehen. JimInsane hat selbst das Ok-Häkchen gesetzt. |
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