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FAZ-Artikel: Wie Schulbücher für Mathematik die Ahnungslosigkeit fördern |
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Gerhardus
Senior  Dabei seit: 22.09.2010 Mitteilungen: 380
Aus: Wetterau
 |     Beitrag No.40, eingetragen 2019-07-07
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Ingesamt eine interessante Debatte.
Mich stört an dem eingangs verlinkten Artikel, dass das bemängelte Schulbuch nicht genannt wird. So ist die Kritik nicht nachprüfbar. Das passt nicht zu einem akadem. Oberrat.
Schulbücher sind nicht fürs Selbstudium vorgesehen, sondern Begleitmaterialien für den Unterricht und daher mit Aufgaben ohne Lösungsteil überfrachtet. In der Nachhilfe zeige ich Schülern, wie man Bücher benutzt, wie man Begriffe im Register findet und dann die Stelle, wo sie erklärt werden. Ob dann bei der Erklärung der von Herrn Wagner vermisste Begriff "Definition" steht, interessiert mich weniger.
Verzichten Lehrer auf Bücher und verteilen nur Zettel, dann frage ich, wie findet man in den Zetteln eine Definition. Meist findet der Schüler in einem Haufen Zettel gar nichts. Entweder weiß er alles oder nichts.
In Hessen werden Schulbücher von den Schulen angeschafft und an die Schüler verteilt. Vermutlich 2 Verlage teilen sich den Markt: Klett und Schroedel-Westermann. Für jede Schulbuchreihe ist ein großes Autorenteam verantwortlich.
Apropos Definition: Das 9. Schuljahr beginnt im Lambacher-Schweizer (G9) mit der Definition der irrationalen Zahlen: Eine irrat. Zahl ist eine unendliche, nicht periodische Dezimalzahl. Das wird dann geübt. Die Frage ist nur, wie sinnvoll das ist, wenn die Qualität der rationalen Zahlen nicht ausreichend präsent ist.
----------------- "Zu glauben, es gebe nur eine Wahrheit, ist von allen Illusionen die Gefährlichste." (Paul Watzlawick)
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