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Schule J Investition trägt sich?
leichtbeton
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  Themenstart: 2006-01-16

Hi Ich hab ma wieder ne Frage. Für ein Bearbeitungszentrum mit einem Maschinenstundensatz von 150€ p.h. wird ein CAD/CAM Arbeitsplatz angeschafft (Investitionen 27500€, jährliche Wartung 3000 € p.a., geplante Einsatzdauer 4 Jahre, 1500 Stunden p.a. Verfügbarkeit der Maschine, während der Programmierzeit kann auf der Maschine nicht produziert werden). Die durchschnittliche Programmierzeit reduziert sich von 60 Minuten auf 10 Minuten pro Programm. Wieviele Programme müssen geschrieben werden, damit sich die Investition trägt? Die Maschinenstunde für die neue Maschine konnte ich noch ausrechnen. 30500/1500=170,333€ p.h. aber dann hakts???


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viertel
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  Beitrag No.1, eingetragen 2006-01-17

Hi, kapiert jemand, um was es bei der Aufgabe geht? Was wovon abhängt? Ich habs schon mehrfach durchgelesen, blicke aber überhaupt nicht durch Und der Titel ist allererste Wahl Blackout beim 1/4


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Buri
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  Beitrag No.2, eingetragen 2006-01-17

2006-01-16 23:59: leichtbeton schreibt: ... Die durchschnittliche Programmierzeit reduziert sich von 60 Minuten auf 10 Minuten pro Programm. Hi leichtbeton, meinst du vielleicht: ... Die durchschnittliche Produktionszeit reduziert sich von 60 Minuten auf 10 Minuten pro Programm? Dann wäre es klarer, aber, wie 1/4 bereits sagte, noch nicht völlig klar. Gruß Buri [ Nachricht wurde editiert von Buri am 17.01.2006 09:00:49 ]


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leichtbeton
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  Beitrag No.3, vom Themenstarter, eingetragen 2006-01-17

Nein ich meinte, dass sich die Zeit zum programmieren eines Programmes von 60 auf 10 Minuten verkürzt. Dies Zeit ist unabhängig von den Maschinenstunden. Aber die Maschine läuft während der Programmierzeit nicht. Leichtbeton


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Buri
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  Beitrag No.4, eingetragen 2006-01-17

Hi leichtbeton, hmm, nun ist es komplett unklar. Was soll das heißen: "reduziert sich"? Also zuerst dauert es 60 Minuten und dann nur 10. Aber was ist das "vorher" und was das "nachher"? Und was bedeutet "10 Minuten pro Programm"? Also 100 Minuten, wenn es 10 Programme sind? Gruß Buri


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leichtbeton
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  Beitrag No.5, vom Themenstarter, eingetragen 2006-01-17

Hi Ja mit dem alten Arbeitsplatz dauerte es halt 60 Minuten ein Programm zu schreiben und mit dem neuen Arbeitsplatz würde es nur noch 10 Minuten dauern ein Programm zu schreiben. Richtig bei 10 Programmen, wären es nach dem neuen System 100 Minuten. Gruß


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Buri
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  Beitrag No.6, eingetragen 2006-01-17

Hi leichtbeton, aha, danke. Aber was genau bewirken denn nun diese Programme? Inwiefern bringen sie Geld ein, so daß man davon sprechen kann, daß sie die Investition rechtfertigen? Ich sehe es nicht, wo im Aufgabentext Angaben dazu gemacht sind. Gruß Buri


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matroid
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  Beitrag No.7, eingetragen 2006-01-17

Die Anlage muß für den nächsten Auftrag programmiert (richtig eingestellt) werden, es handelt sich um eine Rüstzeit. Gruß Matroid


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matroid
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  Beitrag No.8, eingetragen 2006-01-17

Hi leichtbeton, ich rechne ohne Verzinsungen. Kosten des CAD-Arbeitsplatzes in 4 Jahren = 27500 + 4 * 3000 = 39500 € Dem steht gegenüber, daß das Bearbeitungszentrum nun in nur 10 Minuten, statt vorher in 60 Minuten programmiert ist. Pro Programm spart man 50 Minuten, in denen stattdessen produziert werden kann, und bei einem Stundensatz von 150 € sind es genau 125 €, die man pro Programmierung spart. Wenn x die Anzahl der Programme ist, dann ist x*100 der Nutzen der Investition. Wenn man in 4 Jahren also 395 Programme schreibt, wäre der CAD-Arbeitsplatz bezahlt. Allerdings kommt mit 395 sehr klein vor. Vielleicht liegt es aber auch nur an den Zahlen. Gruß Matroid [ Nachricht wurde editiert von matroid am 17.01.2006 12:58:28 ]


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leichtbeton
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  Beitrag No.9, vom Themenstarter, eingetragen 2006-01-17

Hi Erstmal danke, aber erstens spart man doch nicht 40 sondern 50 Minuten und ich verstehe nicht, wie du auf die 100€ kommst. Gruß


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matroid
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  Beitrag No.10, eingetragen 2006-01-17

Ich habe irrtümlich als Gesamtzeit 50 im Kopf gehabt. Die Programmierzeit verkürzt sich je Programm um 50 Minuten. 50 Minuten bringen bei einem Stundensatz von 150 € also 125 €. [ Nachricht wurde editiert von matroid am 17.01.2006 15:40:12 ]


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Lobo
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  Beitrag No.11, eingetragen 2006-01-17

Hallo, mir sieht dir Lösung von matroid gut aus, ich würde es eher noch niedriger einschätzen und ich glaube mit den 50 und 60 Minuten ist noch ein kleiner Dreher drin. Aber ich würde es gerne mal von der anderen Seite beleuchten und auf deine Ausgangsrechnung eingehen: Mache dir klar, dass die Maschine an die der Arbeitsplatz angeschlossen wird im Jahr theoretisch 150*1500 = 225000 Euro verschlingt ( = produziert). Von diesem Wert muss in der Produktion die Rüstzeit abgezogen werden. Da das in 4 Jahren schon 900.000 Euro sind, merkt man schon dass die Gesamtmehrkosten (39.500 in den vier Jahren zusammen, nicht in einem wie oben geschrieben) nicht sonderlich ins Gewicht fallen und weit unter 10% liegen. Jetzt schätze ich erstmal frech ab, dass ein 10%iger Ausfall durch Programmieren auf dem alten System also 150 Stunden (=150 Programme) im Jahr sind. Was natürlich mit 90.000 Euro (Verlust durch Rüstzeit) sehr viel ist. Also mal Dreisatz auspacken und überlegen: Es gilt dass wir suchen ab wieviel Programmen der Ertrag gleich ist, und schauen dann mal weiter: \ 900.000 - x*150 = 900.000 - 1/6 x*150 - 39.500 Da hat matroid gleicht die 900.000 im Kopf rausgekürzt und es vereinfacht und dann hat man: 5/6 x*150 = 39.500 => x = 316 Programme ich hoffe ich habe mich nicht verrechnet, aber das halte ich für einen realitstischen Wert. Gruß Lobo Edit: Fehler in Mehrkosten korrigiert. [ Nachricht wurde editiert von Lobo am 17.01.2006 13:12:39 ]


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leichtbeton
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  Beitrag No.12, vom Themenstarter, eingetragen 2006-01-17

Ich habs gerad mal nachgerechnet, du hast recht so hauts hin. Danke


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leichtbeton hat die Antworten auf ihre/seine Frage gesehen.
leichtbeton hat selbst das Ok-Häkchen gesetzt.

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